Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal

Mit dem Forschungspreis zeichnet die Hochschule Magdeburg-Stendal seit 2009 herausragende Leistungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung aus. Der Forschungspreis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird im Rahmen des Tages der Forschung an der Hochschule verliehen.

Der diesjährige Hauptpreis ging an Prof. Dr. rer. nat. Petra Schneider aus dem Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit, die für ihr großes Forschungsengagement, insbesondere im Bereich der grünen und blauen Infrastruktur, geehrt wurde.

Forschungspreisträgerin 2023 - Prof. Dr. Petra Schneider

Darüber hinaus wurden Corinne Rinck und Jonas Helmholz mit dem Forschungspreis in der Kategorie Studierende, Victoria Batz in der Kategorie Absolvent:in sowie Dr.-Ing. Monica Vergara Araya in der Kategorie Promovierte geehrt.

Ein weiterer Preis wurde 2024 erstmals für den besten Pitch im Rahmen des erstmalig stattfindenden Science Pitch-Wettbewerbes verliehen. Das Team Mensch-Technik-Interaktion (MTI) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing Olaf Ueberschär konnte nach seiner eindrucksvollen und akrobatischen Darbietung unter dem Titel "Viel Impact, aber bitte kein Salto Mortale: Bewegungsanalyse mithilfe smarter Inertialsensorik" die Zuschauer am meisten begeistern. Nach Abstimmung wurde das Team am Abend mit dem Best-Pitch-Award gekürt.

Forschungspreise

2010 - 2022

Forschungspreis 2022: Prof. Dr.-Ing. Frank Trommer

Vor der Laborhalle, in der seine Technik steht: Prof. Dr.-Ing. Frank Trommer ist der Forschungspreisträger 2022 der Hochschule Magdeburg-Stendal. Foto: Matthias Piekacz

Der Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal geht 2022 an Prof. Dr.-Ing. Frank Trommer. Außerdem wurden der wissenschaftliche Nachwuchs und eine besondere Teamleistung geehrt.

Prof. Dr.-Ing. Frank Trommer ist Forschungsgruppenleiter im Bereich des Reibschweißens. Für seine besonderen Leistungen erhielt er anlässlich des h2-science-days am 23. November den Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal. Der 40-Jährige ist seit 2016 Professor am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign (IWID). Seit 2001 honoriert die Hochschule Magdeburg-Stendal einmal jährlich besondere Leistungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Der Forschungspreis ist mit 2.000 € dotiert und wird durch die hochschuleigene Kommission für Forschung, Entwicklung und Transfer vergeben.

Der Professor für Projektierung von Fertigungssystemen und Arbeitswissenschaften hat allein seit 2019 Drittmittel im Rahmen von öffentlichen Forschungsprojekten eingeworben, die sich sehen lassen können. In fünf Projekten, die teilweise noch aktuell sind, sind es insgesamt 1,65 Millionen Euro. Zusätzlich zu den öffentlichen Forschungsprojekten wurden durch die AG Reibschweißen seit 2015 mehr als 40 Industrieprojekte bearbeitet. Die Industriepartner haben ihren Sitz in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern und tragen mit weiteren 400.000 Euro (seit 2015) zur Drittmittelbilanz bei.

In der Begründung für den Forschungspreis heißt es: „Neben seiner Position als Leiter des Instituts für Maschinenbau, hat er als Forschungsgruppenleiter im Bereich des Reibschweißens im vergangenen Jahr viele industrielle Forschungsprojekte akquiriert und erfolgreich abgeschlossen. Zudem übt er bereits seit mehreren Jahren die fachaufsichtliche Betreuung diverser öffentlich geförderter Forschungsprojekte aus. Die Voraussetzung dafür stellt hochwertiges Fertigungs- und Messequipment dar, welches unter der Hoheit von Professor Trommer beschafft wurde und dem Fachbereich IWID in Gänze neue Forschungsmöglichkeiten eröffnet. Die zunehmende Anzahl veröffentlichter Forschungsergebnisse steigert zudem den Bekanntheitsgrad der Hochschule Magdeburg-Stendal und etabliert diese weiterhin als Kompetenzzentrum im Forschungsbereich der Füge- und Fertigungstechnik."

Das Kurzporträt des Forschungspreisträgers auf YouTube

Weitere Preise gab es in den folgenden Kategorien für gute Forschung des wissenschaftlichen Nachwuchses, dotiert jeweils mit 500 Euro.

Student:in für besonderes Engagement in Forschungsprojekten:
Katharina Wein (Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Przemyslaw Komarnicki)

Absolvent:in für besonderes Engagement in Forschungsprojekten:
Amon Schulz (Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Harald Harald Goldau).

Doktorand:in für besonderes Engagement in Forschungsprojekten:
Linda Bromberg (Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Bernd Ettmer)

Beste Teamleistung (Forschungsgruppe) für besonderes Engagement in Forschungsprojekten:
Forschergruppe „Finishtechnologie“ von Prof. Dr. Harald Goldau (IWID)

Den Posterpreis gewann nach Abstimmung durch das Publikum Linda Bromberg.  



Forschungspreis 2021: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Wiese

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Wiese ist der Forschungspreisträger 2021 an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Foto: Matthias Piekacz

Harte und gründliche Arbeit zahlt sich aus: Seit 2001 honoriert die Hochschule Magdeburg-Stendal einmal jährlich besondere Leistungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Dieser sogenannte Forschungspreis ist mit 2000 € dotiert und wird durch die hochschuleigene Kommission für Forschung, Entwicklung und Transfer vergeben. Der diesjährige Preisträger ist Jürgen Wiese, Professor für Siedlungswasserwirtschaft mit dem Schwerpunkt Abwasser. Seit 2016 hat Wiese eine Professur an der Hochschule in Magdeburg inne, er brachte umfangreiche Berufserfahrung in den Bereichen Umwelttechnik und Erneuerbare Energie mit.

Ausgezeichnet wurde er für seine Forschungsprojekte rund um seine Arbeitsgruppe „Abwasser“. Mit seinem Team widmet sich Wiese diversen Themen rund um die Optimierung von Kläranlagen und Biogasanlagen. Dabei geht es von Fragen, wie man Schadstoffe aus Trink- und Abwasser entfernt, bis hin zur Entwicklung nachhaltiger Zukunftskonzepte für Großklärwerke, um Energie aus Abwasser zu produzieren und Ressourcen (z. B. Phosphor) zurückzugewinnen. Das Team arbeitet mit regionalen Unternehmen zusammen, doch es bestehen auch nationale und internationale Kooperationen.

Dieses relevante Forschungsthema bringt Wiese auch in seinen Lehrveranstaltungen und ehrenamtlich in zahlreichen Fachgremien ein. Verdient wurde ihm nun dafür der Forschungspreis verliehen. Er selbst sagt zu seiner Auszeichnung: „Moderne Umweltforschung wird nicht mehr von Einzelpersonen betrieben; ich betrachte daher den Preis als Auszeichnung für unser kompetentes und engagiertes Team“.

Des Weiteren prämiert die Hochschule jährlich Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben und ist mit jeweils 500 Euro dotiert. Anne Marie Schulz untersuchte im Rahmen eines Lehrprojektes ihres Master-Studiengangs Soziale Arbeit bestehende Angebote in der Stadt Kalbe/Milde, die älteren Menschen möglichst lange selbständiges Wohnen ermöglichen. Dazu führte sie eine empirische Untersuchung mit einer Vielzahl an Methoden durch. Die Jury hob ihren „bemerkenswerten Einsatz“ hervor, in der Folge ihrer Arbeit erhielten Seniorenthemen in der Gemeinde und im Landkreis mehr Aufmerksamkeit.

Matthias Neise, Projektmitarbeiter im Institut für Maschinenbau, wurde aufgrund seiner besonders engagierten Leistungen im Forschungsschwerpunkt „Reibschweißen“ prämiert. Die Jury merkte an, wie dieses Thema durch Neises Tätigkeiten und Expertise hohes Ansehen an der Hochschule erhalten konnte. Kurz vor seiner Promotion erhielt auch der wissenschaftliche Mitarbeiter Paul Joedecke einen Preis. Seine publizierten Erkenntnisse in der Zahnheilkunde werden mit großem Interesse von der internationalen Fachwelt aufgenommen.

Für die beste Teamleistung wurde Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya mit ihrer Forschungsgruppe um das Projekt „Der Berlin-Monitor“ ausgezeichnet. Das Forschungsprojekt untersucht in einer Langzeitstudie die Erfahrungen der Berliner in Bezug auf ihr Zusammenleben in der Stadt. Besonders hervorgehoben von der Jury wurden die verschiedenen methodischen Zugänge, um das persönliche, soziale und politische Zusammenleben in allen seinen Facetten abzubilden. Ein erster Schwerpunkt lag mit der Untersuchung von Alltagsantisemitismus aus der Perspektive von Juden und Jüdinnen auf einem aktuell hoch relevanten Thema.

Forschungspreis 2020: Prof. Dr.-Ing. Björn Kampmeier

Professor Björn Kampmeier wurde für seine Forschungsarbeit mit dem Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal ausgezeichnet. Foto: Matthias Piekacz

Seit 2001 zeichnet die Hochschule Hochschule Magdeburg-Stendal herausragende Leistungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung aus. Der Preis wird durch die hochschuleigene Kommission für Forschung, Entwicklung und Transfer vergeben und ist mit 2.000 Euro dotiert. Über den diesjährigen Preisträger Björn Kampmeier, Professor für Brandschutz und Baukonstruktion, sagt die Jury: „Seine Forschungsvorhaben im Bereich des baulichen Brandschutzes mit Vertiefung im Holzbau und auf nachwachsende Rohstoffe sind aufgrund der aktuellen, bundesweiten Diskussionen um die Reduzierung von Energieverbräuchen und Schadstoffemissionen ausgesprochen praxisrelevant und nachgefragt“. Kampmeier hat seit seiner Berufung 2013 bereits eine Vielzahl von Forschungsprojekten für die Hochschule akquiriert und betreut.

Darüber hinaus ehrt die Hochschule jährlich Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben und ist mit jeweils 500 Euro dotiert. Master-Student Marian Winkler bekam den Preis aufgrund seiner sehr guten Leistungen und seines Engagements im Projekt „ego.-INKUBATOR Reibschweißen Industrie 4.0“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Frank Trommer. Im Rahmen seiner Masterthesis arbeitet Winkler zudem an einem innovativen Industrieprojekt zwischen der Hochschule und der AUDI AG zum Thema „Grundlagenforschung zur Erzeugung einer direkten stofflichen Verbindung aus Gusseisen mit Lamellengraphit und Aluminium mittels Reibschweißen zur Herstellung einer ultraleichten Mischbaubremsscheibe“.

Den Nachwuchspreis für Doktorandinnen und Doktoranden nahm in diesem Jahr Daniel Hesse entgegen. Hesse arbeitet neben seiner Dissertation als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wasser, Umwelt Bau und Sicherheit unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ettmer in diversen Forschungsprojekten. Zu seinen Aufgabengebieten gehören unter anderem experimentelle Untersuchungen zum Sedimenttransport, Felduntersuchungen sowie hydrodynamisch-numerische Feststofftransport-Simulationen. Die Jury ehrt mit dem Preis seine Mitarbeit in etwa 20 Forschungsprojekten, an drei Publikationen, 15 Projektberichten und seine Lehrtätigkeiten auf nationaler und internationaler Ebene.

In der Kategorie Promovierter Mitarbeiter erhielt Dr. Marc Dietrich den Preis für sein Engagement im Bereich der Jugendkulturforschung. Dietrich arbeitet seit 2018 an dem von der DFG geförderten Projekt „Musikvideos, Szenemedien und Social Media – zur Aushandlung von Rassismus im deutschsprachigen HipHop“ und gilt als Experte auf diesem Themengebiet. Der Soziologe weist neben verschiedenen externen Lehraufträgen eine Reihe an Veröffentlichungen vor. Die Jury ehrt Dietrich aufgrund seiner wichtigen und innovativen Arbeit sowie seiner Expertise im Themenfeld cultural studies.

Für die beste Teamleistung wurde die Forschungsgruppe SPiRIT rund um Prof. Dr.-Ing. Herzog ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine interdisziplinäre Einrichtung des Instituts für Management und des Instituts für Elektrotechnik der Hochschule Magdeburg-Stendal. Im Mittelpunkt stehen innovative Lösungen im Bereich von Radio Frequency Identification, Social Media, Webtechnologien sowie Prozess- und Content Engineering. Ebenfalls umgesetzt werden Forschungsvorhaben zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien. Die Arbeit der Forschungsgruppe stützt sich hauptsächlich auf drittmittelgeförderte Projekte mit Unternehmen und anderen Forschungseinrichtungen.

Fotos aller Preisträger sind auf dem Flickr-Profil der Hochschule zu finden.

Forschungspreis 2019: Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke

Forschungspreisträgerin Profn. Dr.-Ing. Gilian Gerke (7. v. l.) sowie die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler 2019. Foto: Matthias Piekacz

Anlässlich des Science Days, der am 4. Dezember 2019 unter dem Motto „Nachhaltig forschen und austauschen“ stattfand, hat die Hochschule Magdeburg-Stendal Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geehrt, die sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Entwicklung verdient gemacht haben. Den mit 2.000 Euro dotierten Forschungspreis erhielt Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke für ihre Arbeit auf dem Forschungsgebiet Ressourcenwirtschaft, Nachhaltigkeit und Ökobilanzen. Darüber hinaus zeichnete die Hochschule die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus.

Forschungspreisträgerin Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke. Foto: Matthias Piekacz

Forschungspreis (2.000 Euro)
Mit dem Forschungspreis würdigt die Hochschule Magdeburg-Stendal seit 2001 herausragende Leistungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. 2019 wurde die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung an Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke, Professorin für Ressourcenwirtschaft, Recycling/Verwertung, Nachhaltigkeit und Ökobilanzierung, verliehen. „Neben der Lehre ist für Gilian Gerke die Forschung der größte Motivator. Unablässig bemüht Sie sich, den Fachbereich mit neuen Forschungsthemen nach vorn zu bringen und macht Projektideen zu Herzensangelegenheiten, bei denen sie weit über 100 Prozent gibt. Durch ihre aufopferungsvolle Hingabe hat die Arbeitsgruppe Rohstoffwerkstatt innerhalb kurzer Zeit große Bekanntheit erlangt und ist zu einer der drittmittelstärksten Arbeitskreise geworden“, so die Begründung der Jury.

Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke macht sich seit 20 Jahren über die Campusgrenzen hinaus für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen stark. Hauptaugenmerk ihrer Forschung ist das Kunststoffrecycling: Zusammen mit der Arbeitsgruppe Rohstoffwerkstatt erforscht sie am Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit Verwertungsmöglichkeiten neuer Materialien und die Optimierung der Einsatzfähigkeit von Recyclaten. „Der Umgang mit Abfällen spiegelt unsere Kultur wider“, ist sie sich gewiss und gibt dies auch an ihre Studierenden weiter. Ihre Berufung führt sie regelmäßig zu regionalen wie nationalen Partnern. Gemeinsam mit dem NABU engagiert sie sich beispielsweise im Projekt „Plastic Ocean“ für den Schutz und Erhalt der hiesigen Meere. Weitere Arbeitsbereiche sind die Erstellung von ökologischen Monitorings und die wissenschaftliche Begleitung von Qualitätskontrollen von Sekundärrohstoffen.

Besonderen Wert legt Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Unter dem Motto „From students for students – let's build the future“ richtete sie zuletzt gemeinsam mit Studierenden die erste internationale Studierendenkonferenz auf dem Campus in Magdeburg aus, bei der sich angehende Ingenieurinnen und Ingenieure aus China, Russland und Deutschland über Entwicklungen und Herausforderungen der Bau- und Umweltwissenschaften austauschten. Neben praxisorientierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die sie mit ihrem Team realisiert, engagiert sie sich im Bereich der Umweltbildung auch auf zahllosen Veranstaltungen, Tagungen und im Zuge der Gründung einer Kinderakademie.

Nachwuchswissenschaftlerpreise (500 Euro)
Im Rahmen des Science Days hat die Hochschule Magdeburg-Stendal auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für ihr besonderes Engagement geehrt. In der Kategorie „Studierende“ wurde Bauingenieurwesen-Studentin Katja Schulz für ihre Bachelorarbeit „Untersuchung zu Einsatzmöglichkeiten von Ersatzbaustoffen in bewehrter Erde als grüne Infrastruktur“ ausgezeichnet. Die Ergebnisse lieferten wichtige Impulse für die Projektskizze „SEROMIN – Machbarkeitsuntersuchungen für die Kreislaufführung mineralischer Sekundärbaustoffe in bautechnischen Anwendungen“, die im Sommer 2019 beim Bundesministerium für Bildung und Forschung eingereicht wurde.

In der Kategorie „Absolventinnen und Absolventen“ wurde Lars Tegtmeier gewürdigt. Der Doktorand und wissenschaftliche Mitarbeiter hat mit überdurchschnittlichem Engagement zum Gelingen der Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Arbeitsgruppe Rohstoffwerkstatt, die von Prof. Dr.-Ing. Gilian Gerke geleitet wird, beigetragen.

Gleich zwei Preise wurden in der neuen Kategorie „Promovierte“ verliehen: Dr.-Ing. Michael Seidel wirkte als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit in mehr als zehn nationalen und internationalen Projekten mit. Derzeit leitet er selbstständig das Forschungsprojekt PiP, in dessen Rahmen Weiterbildungen zum Thema Klimaanpassung in Sachsen-Anhalt angestrebt werden. Daneben wurde Dr. Peter-Georg Albrecht, Referent für das Projekt Qualitätspakt Lehre, für sein herausragendes Engagement in der Akquise von Drittmitteln und für die Vielzahl seiner wissenschaftlichen Publikationen geehrt.

Die beste Teamleistung zeigte die Arbeitsgruppe Siedlungswasserwirtschaft/Abwasser von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Wiese. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeichnen sich nicht nur durch das Drittmittelvolumen, das sie in kürzester Zeit für nationale und internationale Forschungsprojekte einwerben konnten, aus. Das Team betreibt in den unterschiedlichsten abwassertechnischen Sektoren sowie im Bereich der Biogastechnologie anwendungsbezogene Forschung und richtet einen multidisziplinären Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Abwasserwirtschaft. Darüber hinaus setzt sich die Gruppe aktiv für die Sensibilisierung der Gemeinschaft ein. Die Preise der vier Kategorien sind mit 500 Euro dotiert.

Der Science Day widmete sich in diesem Jahr in erster Linie dem hochschulinternen Austausch. In Impulsvorträgen und Workshops diskutierten Studierende, Lehrende und Beschäftigte, was sie bewegt und antreibt, wie Forschung, Transfer und Gründungen strategisch vorangetrieben werden können sowie Forschungsnachwuchs langfristig gebunden werden kann und wie gute wissenschaftliche Praxis gelingt. Science Talks und Science Slams rundeten das Programm ab.

Impressionen vom Science Day auf flickr

Forschungspreis 2018: Prof. Dr. Matthias Morfeld und Prof. Dr. Michael Herzog

Bei der Vergabe des Forschungspreises: Prof. Dr. Matthias Morfeld und Prof. Dr. Michael Herzog (v. l.). Fotos: Matthias Piekacz

Das Gelingen von Inklusion und Digitalisierung ist ein zentrales, zukunftsträchtiges Thema für die Gesellschaft. Beides miteinander zu verbinden, stellt eine Herausforderung dar, der sich Prof. Dr. Michael Herzog und Prof. Dr. Matthias Morfeld angenommen haben. Für ihre herausragenden und anwendungsorientierten Leistungen mit regionaler Strahlkraft erhielten die Professoren den mit 2.000 Euro dotierten Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal.

„Forschung ist Teamarbeit und Wissenschaft überschreitet disziplinäre Grenzen“, resümierte Prof. Dr. habil. Günter Mey in seiner Laudatio für die diesjährigen Forschungspreisträger. Ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Matthias Morfeld und Prof. Dr. Michael Herzog, die sowohl einzeln, als auch im Verbund herausragende Verdienste in der Forschung und im Transfer erzielen.

Matthias Morfeld, Professor für System der Rehabilitation am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften, verfolgt seit Jahren die Vision einer inklusiven Bildung – von der Kindertageseinrichtung bis hin zur Rehabilitation und Qualifizierung von Fachkräften mit geistiger oder körperlicher Behinderung. Michael Herzog, Professor für Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaft, verantwortet vielfältige Forschungen zu medialen Lehr‐ und Lernszenarien. So bringt er seine Expertise unter anderem im Projekt „ROLAND“ ein, das den in der Altmark ansässigen Einzelhandel mit der Etablierung eines Onlinemarktplatzes stärken möchte.

Mit ihrem gemeinsamen Projekt „IKKE – Inklusive Küche 4.0“ haben es sich Prof. Dr. Matthias Morfeld und Prof. Dr. Michael Herzog zur Aufgabe gemacht, eine innovative digitale Lehr- und Lernumgebung für die berufliche Bildung zu entwickeln und zu beforschen. Junge Menschen mit und ohne Behinderung oder Beeinträchtigung lernen hier selbstbestimmt und -kontrolliert sowie systematisiert mit- und voneinander. Um ein flexibles Lernen orts- und zeitunabhängig zu ermöglichen, werden zudem modularisierte digitale Werkzeuge zur Unterstützung eingesetzt. Jenseits ihrer eigenen Forschungsfelder gelang es dem Duo zudem, 2011 Mittel aus dem Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu akquirieren und somit den Weg für die Gründung des Zentrums für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung inklusive zahlreicher Studienentwicklungsprojekte zu ebnen.

Neben den beiden Professoren hat die Hochschule auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler geehrt, die sich in besonderer Weise in der Forschung engagieren. Gewürdigt wurden die Elektrotechnik-Studenten Philipp Hörnlein und Sebastian Kohrs für die Initiierung und Betreuung einer campuseigenen Wetterstation, Rehabilitationspsychologie-Absolventin Aileen Sidorenko für ihre Projektstudie zu DDR-Jugendkulturen in Stendal sowie Ingenieurökologie-Absolvent Lukas Folkens, der in seiner Masterarbeit zur nachhaltigen Entwicklung der deutschen Landwirtschaft forschte. Den Nachwuchspreis für Doktorandinnen und Doktoranden nahm Jan Binde, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit, entgegen. Der Ingenieur wirkt unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ulrike Ahlers in mehreren Forschungsvorhaben mit und setzt sich insbesondere für die Vernetzung verschiedener Fachdisziplinen ein. So konzipiert er eine fachübergreifende hybride Baukonstruktion. Für die beste Teamleistung wurde das Team um Prof. Dr.-Ing. Bernd Ettmer ausgezeichnet, das sich im Besonderen dem Hochwasserschutz sowie Vorhersagen von Strömungsvorgängen in Flüssen, Flussdeltagebieten und an Küsten widmet. Zu den insgesamt 50 Forschungsprojekten des Teams gehört unter anderem das EU-geförderte Projekt „KEEPFISH“, in dem Biologen und Ingenieure Empfehlungen für die Dimensionierung von Fischpässen auf der Südhalbkugel entwickeln.

Die Preise wurden im Rahmen des Tages für Forschung, Entwicklung und Transfer verliehen, der sich in diesem Jahr vor allem dem hochschulinternen Austausch widmete. In Impulsvorträgen und Workshops diskutierten Studierende, Lehrende und Beschäftigte unter anderem, auf welchem Selbstverständnis Forschungs- und Transferaktivitäten basieren und wie der wissenschaftliche Nachwuchs durch eine erfolgreiche Drittmittelakquise gefördert werden kann. Den Auftakt bildete das neue Format „Science Talk“, in dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler Einblicke in ihre Arbeitswelt ermöglichten.

Bericht über den Tag für Forschung, Entwicklung und Transfer
Bericht über den ersten „Science Talk“ der Hochschule Magdeburg-Stendal

Impressionen vom Tag für Forschung, Entwicklung und Transfer

Forschungspreis 2017: Dr. Peter Gerth

Die Preisträger des diesjährigen Tages für Forschung: Das Projektteam „Gesund älter werden mitWirkung“ um Projektleiterin Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (2. v. l.), Forschungspreisträger Dr. Peter Gerth, Ehrenpreisträger Prof. Dr.-Ing. em. Heribert Münch sowie die Nachwuchswissenschaftler Dr. Ronny Stolze, Stefan Orlik und Arne Büttner (v. l.). Foto: Matthias Piekacz

Anlässlich des Tages der Forschung am 17. Oktober hat die Hochschule Magdeburg-Stendal Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Entwicklung verdient gemacht haben, ausgezeichnet. 

Forschungspreis (2.000 Euro)

Den mit 2.000 Euro dotierten Forschungspreis erhielt Dr. Peter Gerth für seine Arbeit auf dem Forschungsgebiet Innovative und ressourcenschonende Werkstoffe. Seit 2002 ist Dr. Peter Gerth an der Hochschule Magdeburg-Stendal beschäftigt und hat während dieser Zeit das Profil des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Industriedesign maßgeblich geprägt. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Anwendung von Biowerkstoffen in neuen Produkten sowie die Kaskaden- und Koppelnutzung nachwachsender Rohstoffe. Nach seinem Chemiestudium und seiner Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg leitete Dr. Peter Gerth das Labor der F&E Brandschutz-Technologiezentrum GmbH. 2002 kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Hochschule Magdeburg-Stendal, an der er 2006 die wissenschaftliche Leitung des KAT-Kompetenzzentrums Ingenieurwissenschaften/Nachwachsende Rohstoffe übernahm. Ziel des Kompetenzzentrums ist, das Entwicklungspotenzial auf dem Gebiet der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Sachsen-Anhalt weiter zu erschließen und zu verbessern. So entwickelte das Werkstoffteam unter anderem eine neue Generation von Schuhwerk für Diabetiker. Im Rahmen des Kompetenzzentrums Orthopädie und Unfallchirurgie 4.0, einem gemeinsamen interdisziplinären Forschungsschwerpunkt vom Universitätsklinikum Magdeburg und von der Hochschule Magdeburg-Stendal, forscht er zudem an einem hypoallergenen, antibakteriellen und verschleißfreien Implantat vor allem für Hüft- und Knieprothesen.

Nachwuchswissenschaftlerpreis 1. Preis (1.000 Euro)

Den ersten Nachwuchswissenschaftlerpreis erhielt Maschinenbau-Absolvent Dr. Ronny Stolze. Der 34-Jährige ist seit 2007 Projektingenieur am Institut für Maschinenbau und war in dieser Zeit maßgeblich an Forschungsprojekten und deren Beantragung beteiligt sowie in zwei Patentschriften involviert. Darüber hinaus war er für den Aufbau und Betrieb des Industrielabors Innovative Fertigungsverfahren verantwortlich, das sich inzwischen zu einer regional wie auch überregional bekannten Institution für Dienst- und Entwicklungsleistungen auf den Gebieten der Produktionstechnik entwickelt hat. Aktuell arbeitet er an der Erforschung von Remote-Laboren zur Unterstützung der Laborausbildung im MINT-Bereich.

Nachwuchswissenschaftlerpreis 2. Preis (500 Euro)

Stefan Orlik studierte an der Hochschule Magdeburg-Stendal den Bachelor- und Master-Studiengang Wasserwirtschaft und spezialisierte sich auf die physikalische Modellierung von Sedimenten in Flüssen. Während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter wirkte er in rund 20 Forschungsprojekten mit. Die Forschungsergebnisse werden derzeit u. a. am Rhein und an der Donau genutzt, um die Schiffbarkeit großer deutscher Flüsse vorherzusagen und zu verbessern. Aktuell erforscht er in einem interdisziplinären Team wie Hochwasserschutz und die Naturbelassenheit unserer Fließgewässer miteinander verbunden werden können. Neben seiner Arbeit promoviert Stefan Orlik zudem zum Thema Morphodynamik und Fließgewässer.

Nachwuchswissenschaftlerpreis 3. Preis (300 Euro)

Seit acht Jahren beteiligt sich Arne Büttner, Absolvent des Master-Studiengangs Bauingenieurwesen mit der Spezialisierung Tief- und Verkehrsbau, als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektmitarbeiter maßgeblich an Forschungsprojekten im Bereich Baudynamik. Seit Dezember 2016 widmet er sich in Kooperation mit der Universität Rostock seiner Promotion und beschäftigt sich mit der Prognose von baustellenbedingten Erschütterungseinwirkungen auf Bauwerke. Mit dem zu entwickelnden Expertensystem EProg sollen künftig genaue und zuverlässige Messungen von Erschütterungen durch Baumaschinen möglich sein, wodurch Schäden an Gebäuden durch einen verträglichen Geräteeinsatz vermieden werden könnten.

Preis für das beste Team

Für die beste Teamleistung wurde das Forschungsteam um Prof. Dr. Kerstin Baumgarten für das Projekt „Gesund älter werden mitWirkung“ ausgezeichnet. In Kooperation mit der Hochschule Coburg und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg soll die Gesundheit und Lebensqualität von Menschen ab 60 Jahren gefördert sowie insbesondere deren Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Die Teilnehmenden werden nach dem Peer-Education-Ansatz von qualifizierten Seniorinnen und Senioren angeleitet und gemeinsam dazu befähigt, aktiv etwas für ihr eigenes Wohlbefinden zu tun. Als Ergebnis des Projekts entsteht ein Handlungsleitfaden zur Implementation von entsprechenden Bildungsangeboten für ältere Menschen auf kommunaler Ebene.

Ehrenpreis für besonderes Engagement in der Forschung

Den erstmals verliehenen Ehrenpreis für besonderes Engagement in der Forschung nahm Prof. Dr.-Ing. em. Heribert Münch entgegen. 1995 erhielt er den Ruf an die Hochschule Magdeburg-Stendal, an der er von der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik für elektrische Maschinen und Antriebe bis hin zur Roboter- und Systemtechnik sowie Automatisierung in der industriellen Fertigung ein breites Lehrgebiet vertrat. Ab 2000 übernahm er das Amt des Prorektors für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer. Während seiner zehnjährigen Amtszeit entwickelte sich die Hochschule von einer lehrenden zu einer forschenden und lehrenden Hochschule. Er betreute etwa 70 regionale, nationale und internationale Forschungsprojekte und initiierte landesweite Netzwerke wie das Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung. Daneben gründete er das Technologie- und Wissenstransferzentrum als zentrale Serviceeinrichtung zwischen der Wirtschaft und der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Impressionen des Forschungstages

Forschungspreis 2016: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Ahlers

Preisträgerinnen und -träger am Tag der Forschung 2016: Tobias Tute, Burghard Genz, Prof. Dr.-Ing. Ulrike Ahlers, Julia Knuhr, Melanie Rentzsch, Erik Lewin (v. l.) Foto: Matthias Piekacz

Für ihre herausragende Forschungsarbeit im Bereich „Innovationen auf dem Gebiet der Baustoffprüfung und Materialentwicklung“ und ihre aktive Kooperation mit anderen Hochschulen und der Industrie erhielt Prof. Dr.-Ing. Ulrike Ahlers aus dem Fachbereich Wasser Umwelt, Bau und Sicherheit den Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal 2016.

Seit 2008 lehrt und forscht sie an der Hochschule in Magdeburg und ist seitdem sehr aktiv bei Auf- und Ausbau des Netzwerkes in die Industrie und zu Hochschulen. Daraus resultiert auch die große Bandbreite ihrer Forschungsaktivitäten. Diese reichen von verschiedensten Betonthemen über polymergebundene Materialien sowie Fragestellungen aus dem Herstellungsprozess des Zementes bis hin zur Entwicklung geeigneter Dichtungsstoffe für Halden. Die Bearbeitung dieser Themen wird erst möglich durch die gute Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Praxis.

Impressionen des Forschungstages

Forschungspreis 2015: Prof. Dr. Gabriele Helga Franke und Prof. Dr. Günter Mey

Während der Preisverleihung in Magdeburg (v. l.): Prof. Dr. Günter Mey, Prof. Dr. Gabriele Helga Franke, Prof. Dr.-Ing. Harald Goldau, Prorektor für Forschung, Entwicklung und Transfer der Hochschule Magdeburg-Stendal, sowie Prof. Dr. Wolfgang Maiers, Dekan des Fachbereichs Angewandte Humanwissenschaften. Foto: Matthias Piekacz.

Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen sind Prof. Dr. Gabriele Helga Franke und Prof. Dr. Günter Mey mit dem Forschungspreis 2015 der Hochschule ausgezeichnet worden.

Franke ist seit 2002 als Professorin für Psychodiagnostik in der Rehabilitationspsychologie an der Hochschule tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung psychologisch-diagnostischer Verfahren. National werden ihre Handbücher vielfältig eingesetzt und zahlreich zitiert. International wird vor allem auf Forschungsarbeiten zu verschiedenen, chronisch kranken Patientengruppen Bezug genommen.

Mey ist seit 2009 Professor für Entwicklungspsychologie am Standort Stendal Stendal. Die Forschungsschwerpunkte des 1961 geborenen Wissenschaftlers sind die qualitative Forschung sowie Kindheitsforschung, Jugendkulturforschung und Transgenerationalität.

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Forschungspreis 2014: Prof. Dr.-Ing. Bernd Ettmer

Forschungspreisträger 2014: Prof. Dr. Bernd Ettmer vom Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Foto: Matthias Piekacz
Forschungspreisträger 2014: Prof. Dr. Bernd Ettmer vom Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Foto: Matthias Piekacz

Für seine Forschung in den Bereichen Wasserbau und Vorhersage und Prognose von hydraulisch-sedimentologischen Prozessen in Flüssen wurde Prof. Dr. Bernd Ettmer mit dem Forschungspreis 2014 ausgezeichnet.

Rund 40 Forschungsprojekte hat Ettmer mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fachgebiet Wasserbau bisher akquiriert und bearbeitet. Die Kooperationen und Forschungspartner finden sich dabei sowohl auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Seit 2012 leitet Ettmer zudem den internationalen Master-Studiengang Water-Engineering, der gemeinsam mit der Universidad La Coruna (Spanien) realisiert wird.

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Forschungspreis 2012: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Häberle

Forschungspreisträger 2012: Prof. Dr. Jürgen Häberle vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign. Foto: Matthias Piekacz
Forschungspreisträger 2012: Prof. Dr. Jürgen Häberle vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign. Foto: Matthias Piekacz

Den Forschungspreis 2012 erhielt Prof. Dr.-Ing. Jürgen Häberle vom Institut für Maschinenbau am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign für den Forschungsbereich „Funktionsoptimierter Leichtbau”.

Im Forschungsgebiet geht es vor allem darum, Unternehmen der Region den Zugang zu innovativen Leichtbau-Technologien zu erleichtern und damit die Chance zu geben, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen – durch gemeinsame Projekte, Beratung und Dienstleistung sowie Aus- und Weiterbildung. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Thematik der Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde und umfassen vor allem die Faserverbundtechnik und die Klebetechnik.

Forschungspreis 2011: Prof. Dr. Susanne Metzner

Forschungspreisträgerin 2011: Prof. Dr. Susanne Metzner vom Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen (r.). Foto: Matthias Piekacz
Forschungspreisträgerin 2011: Prof. Dr. Susanne Metzner vom Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen (r.). Foto: Matthias Piekacz

Für ihr interdisziplinäres Forschungsprojekt „The influence of music and music therapy on neuronal pain induced oscillations measured by MEG” wurde Prof. Dr. Suanne Metzner, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen, mit dem Forschungspreis 2011 ausgezeichnet.

Die Arbeit widmet sich dem Nachweis von selbst komponierter Musik zur Therapie von chronischen Schmerze und wurde in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorfdurchgeführt.

Forschungspreis 2010: Prof. Dr. rer. nat. habil. Volker Lüderitz

Forschungspreisträger 2010: Prof. Dr. Volker Lüderitz vom Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Foto: Bastian Ehl
Forschungspreisträger 2010: Prof. Dr. Volker Lüderitz vom Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Foto: Bastian Ehl

Für seine Forschungen zur „Sanierung und Regeneration von aquatischen Ökosystemen für ihren Schutz und ihre multifunktionalen Nutzbarkeit und die Reinigung des Wassers mit Hilfe von ingenieurökologischen Methoden unter dem besonderen Gesichtspunkt der Ressourcenschonung und Kostenoptimierung” erhielt Prof. Dr. rer. nat. habil. Volker Lüderitz, Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft, den Forschungspreis 2010.

Lüderitz lehrt und forscht seit 1993 an der Hochschule Magdeburg-Stendal in den Bereichen Hydrobiologie und Gewässerökologie mit den Schwerpunkten Renaturierung und Revitalisierung von Gewässern, Naturschutz und Wasserwirtschaft sowie Ökotechnologie der Wasseraufbereitung.

Kontakt

Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Transfer
Prof. Dr. Kerstin Baumgarten

Tel.: (0391) 886 41 05
Fax: (0391) 886 47 09
E-Mail: pro_forschung@h2.de

Besucheradresse: Haus 3, Raum 1.06

Leiterin Technologie- und Wissenstransferzentrum
Beatrice Manske

Tel.: (0391) 886 44 21
Fax: (0391) 886 44 23
E-Mail: beatrice.manske@h2.de

Besucheradresse: FEZ, Raum 1.09

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