10. Dezember: Praxisbeispiele aus dem Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf

Pietro Deligio (2. v. l.) mit den Jugendlichen, die zum Vortrag von Berlin nach Stendal kommen. Foto: Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf

Stendal. Die Hochschule Magdeburg-Stendal lädt am 10. Dezember zur nächsten öffentlichen Veranstaltung innerhalb der Ringvorlesung der Kindheitswissenschaften ein. Pietro Deligio, Leiter der Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendparlaments in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf (KJP-CW) besucht mit aktiven Mitgliedern des KJP-CW Maximos K., Juri C., Pauline A. und Luiza P. den Stendaler Campus. 
Gemeinsam werfen die Jugendlichen einen Blick auf die Praxisbeispiele aus dem Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin.

Zeit: 10. Dezember 2024, 16.00 bis 17.30 Uhr

Ort: Audimax (Haus 3), Hochschulcampus, Osterburger Straße 25, Stendal

Das Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf (KJP) wurde im Schuljahr 2003/04 gegründet. Jedes Jahr wählen die Vollversammlungen der Grund- und Oberschulen sowie der Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk ihre Vertreterinnen und Vertreter in das KJP. Diese melden sich zu Wort, wenn es um kinder- und jugendpolitische Belange geht und gestalten das Zusammenleben und ihren Lebens-/Sozialraum auf Bezirks-, Landes-, Bundesebene und europäischer Ebene aktiv mit.

Zu Beginn jeder Wahlperiode wählen die Mitglieder des KJP ihren Vorstand. Er vertritt das KJP nach außen und leitet die inhaltliche Arbeit. Mindestens viermal im Jahr kommen die Mitglieder des KJPs zu einer großen Parlamentssitzung zusammen. Hier können sie alle ihre politischen Ideen einbringen. Die in diesem Plenum debattierten und beschlossenen Anträge, werden der Bezirksverordnetenversammlung übergeben, die sich so mit den Wünschen der Kinder und Jugendlichen im Bezirk befasst. In der sitzungsfreien Zeit treffen sich die Parlamentarier:innen in thematischen Arbeitsgruppen. Organisatorisch wird das KJP von einer Geschäftsstelle unterstützt.

Die außerschulische politische Jugendbildung wird u. a. im KJHG (§§ 5 ff. KJHG – Kinder- und Jugendhilfe Gesetz) explizit als ein Schwerpunkt der Berliner Jugendarbeit genannt und gewinnt mit der Umsetzung des Jugendförder- und Beteiligungsgesetzes mit dem Fokus auf Demokratiebildung und Beteiligung mehr an Bedeutung. Im Rahmen der Ringvorlesung steht die praktische Arbeit im Fokus.

Die Ringvorlesung „Kinderrechte Konkret! Wie die Umsetzung von Kinderrechten in die Praxis gelingen kann.“
Die kindheitswissenschaftliche Ringvorlesung befasst sich mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in die Praxis. Dieser völkerrechtliche Vertrag wurde im Jahr 1989 formuliert und von Deutschland 1992 unterzeichnet und sollte in  sämtlichen kinderbezogener Institutionen realisiert werden. Die diesjährige Ringvorlesung zeigt auf, wie in verschiedenen beruflichen Kontexten eine Kinderrechtsorientierung gelebt wird, auch unter Einbeziehung der betroffenen Kinder. Sie richtet sich neben den Studierenden der Kindheitswissenschaften und anderer Studienrichtungen auch an interessierte Gäste, die Einblick in kinderrechtsbasierte Berufspraxis erhalten möchten.

Die Ringvorlesung wird von Prof. Dr. Hungerland und Prof. Dr. Wihstutz organisiert und findet im Wintersemester noch bis zum 28.1.2025 jeden Dienstag von 16.00 bis 17.30 Uhr auf dem Campus Stendal im Audimax, Haus 3 statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Eine Teilnahme ist auch online möglich nach Anmeldung unter: rv-kinderrechte@h2.de

Das Programm der Ringvorlesung

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