10 Jahre deutsch-jordanische Partnerschaft

Foto: Matthias Piekacz

Die German-Jordanian University ist eine besondere Universität in Jordanien: Sie ist nach dem deutschen Fachhochschulmodell ausgerichtet und bietet ihren Studierenden somit einen starken Praxisbezug ab dem ersten Tag des Studiums. Neben der Hochschule Magdeburg-Stendal hat die GJU mehr als 90 Partnerschaften und Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten deutschlandweit. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.

Das Besondere an einem Studium an der GJU ist das Deutschlandjahr, welches die Studierenden im vierten Semester an einer der deutschen Partnerhochschulen absolvieren müssen. Es enthält nicht nur das Studium in Deutschland, sondern auch ein Praktikum in einem deutschen Unternehmen. Für die Vorbereitung der Studierenden an der GJU sorgen u. a. das German Language Center mit über 70 Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern und das International Office.

Alt-Rektor Prof. Dr. Andreas Geiger leitet das Projekt in Deutschland und wird durch das an der Hochschule Magdeburg-Stendal ansässige GJU-Projektbüro unterstützt. Das Projektbüro übernimmt die zentrale Rolle des Navigierens und Verhandelns auf deutschem und arabischem Boden, sagt Projektbüroleiter Christof Mühlberg.

Nach 10 Jahren ziehen alle Partner, Förderer und die GJU selbst ein positives Fazit: Mittlerweile sind rund 3.800 Studierende an der GJU immatrikuliert und die Tendenz ist steigend. Auch an weiteren Partnerschaften in Deutschland wird gearbeitet. Etwa 2.000 Absolventinnen und Absolventen kann die Universität bereits verzeichnen.

"Wir blicken mit großer Freude und Stolz zurück auf die bemerkenswerte Entwicklung der staatlichen jordanischen Hochschule, die sich in ihrer praxis- und anwendungsorientierten Lehre an dem Modell deutscher Fachhochschulen orientiert. Dadurch entstehen nachhaltige Beziehungen zwischen beiden Ländern, die den wissenschaftlichen Transfer und zukunftsweisende Kooperationen befördern", sagt Prof. Dr. Anne Lequy, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Zu den Feierlichkeiten am 4. Mai auf dem Hauptcampus der German-Jordanian University waren neben den Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Partnerhochschulen auch der Jordanische Premierminister, Abdullah Ensour, die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka und die DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel zu Gast.

„Wir haben dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam entwickelt und von Anfang an konzeptionell und finanziell unterstützt. Auf das Ergebnis können Jordanien und Deutschland stolz sein. Besonders erfreulich ist dabei der Erfolg der GJU-Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Er zeigt: Die Hochschule und ihre Studierenden stoßen in der Region auf große Akzeptanz“, so Wanka.

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