14. Januar: Bildung zu Tabak: mehr als Suchtprävention
Ein Brettspiel gehört zu den Arbeitsmitteln des Projekts. Foto: Unfairtobacco
Stendal. Die Hochschule Magdeburg-Stendal lädt am 14. Januar zur nächsten öffentlichen
Veranstaltung innerhalb der Ringvorlesung der Kindheitswissenschaften ein. Sonja von Eichborn (Projektleitung Unfairtobacco und Blue 21 e.V.) gibt unter dem Titel: Bildung zu Tabak: mehr als Suchtprävention Einblick in die Arbeit des Projekts Unfairtobacco. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Zeit: 14. Januar 2025, 16.00 bis 17.30 Uhr
Ort: Audimax (Haus 3), Hochschulcampus, Osterburger Straße 25, Stendal
Das Projekt macht sich für die Kinderrechte auf Information, auf Gesundheit und auf Schutz vor Suchtstoffen auf zwei Wegen stark: An Schulen und in Jugendeinrichtungen bietet Unfairtobacco Projekttage und Workshops an, in denen Suchtprävention mit dem Lernen in globalen Zusammenhängen kombiniert wird. Sie erarbeiten mit Kindern und Jugendlichen in interaktiven Formaten eine große Bandbreite an Informationen zu Tabak- und Nikotinprodukten: gesundheitliche Risiken, Marketing-Methoden, wirtschaftliche Zusammenhänge von Lieferketten, Umwelt- und Klimafolgen. Davon ausgehend diskutieren die Jugendlichen eigene Handlungsmöglichkeiten und werden, wenn möglich, selbst aktiv. Auf gesellschaftspolitischer Ebene setzt sich das Projekt mit Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen und Advocacy-Arbeit in Deutschland für ein Gesetz ein, das Kinder und Jugendliche vor Alkohol- und Nikotin-Marketing schützt. Dafür wurde gemeinsam mit anderen Organisationen die übergreifende Initiative „Kinder ohne Alkohol und Nikotin“ gegründet.
Mehr Informationen: https://unfairtobacco.org/#/
Die Ringvorlesung „Kinderrechte Konkret! Wie die Umsetzung von Kinderrechten in die Praxis gelingen kann.“
Die kindheitswissenschaftliche Ringvorlesung befasst sich mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in die Praxis. Dieser völkerrechtliche Vertrag wurde im Jahr 1989 formuliert und von Deutschland 1992 unterzeichnet und sollte in sämtlichen kinderbezogener Institutionen realisiert werden. Die diesjährige Ringvorlesung zeigt auf, wie in verschiedenen beruflichen Kontexten eine Kinderrechtsorientierung gelebt wird, auch unter Einbeziehung der betroffenen Kinder. Sie richtet sich neben den Studierenden der Kindheitswissenschaften und anderer Studienrichtungen auch an interessierte Gäste, die Einblick in kinderrechtsbasierte Berufspraxis erhalten möchten.
Die Ringvorlesung wird von Prof. Dr. Hungerland und Prof. Dr. Wihstutz organisiert und findet im Wintersemester vom 15.10. 2024 bis 28.1.2025 jeden Dienstag von 16.00 bis 17.30 Uhr auf dem Campus Stendal im Audimax, Haus 3 statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Eine Teilnahme ist auch online möglich nach Anmeldung unter: rv-kinderrechte@h2.de