„2002, 2007, 2013: Welche Lehren ziehen wir aus dem Umgang mit Hochwasser?“ Podiumsdiskussion am 30. September
Wie lassen sich Hochwasserschutz, Naturschutz und Wasserrahmenrichtlinie gleichsinnig und konfliktfrei umsetzen? Welche Rolle kann und soll die Wasserforschung dabei spielen? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „2002, 2007, 2013: Welche Lehren ziehen wir aus dem Umgang mit Hochwasser?“ am 30. September 2014 an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Die zum Teil katastrophalen Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben vor Augen geführt, dass der bis dato praktizierte Hochwasserschutz quantitativ und qualitativ unzureichend war. In der Konsequenz wurden hunderte Millionen Euro investiert, um Deiche zu erhöhen und zu verstärken. Auf der Strecke bleibt hingegen oft eine ebenso wichtige Säule des Hochwasserschutzes: die Verstärkung des natürlichen Hochwasserrückhaltes in der Fläche.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Ulrich Irmer (Umweltbundesamt),
- Dr. Christian Kuhlicke (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung),
- Prof. Dr. Robert Jüpner (TU Kaiserslautern),
- Burkhard Henning (Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt) und
- Georg Rast (WWF).
Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr im Audimax der Hochschule, Breitscheidstr. 2, 39114 Magdeburg. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung ist Teil der 30. Jahrestagung der Deutschen Limnologischen Gesellschaft (DGL). Vom 29. September bis zum 3. Oktober 2014 treffen sich in Magdeburg rund 250 deutsche Wasserexperten, um ihre neusten Erkenntnisse zu Themen rund um Gewässerschutz, Wasserqualität und Extremereignisse, invasive Arten in Gewässern, Hochwasser und Ökologie oder die Sicherung der Trinkwasserqualität in Talsperren zu diskutieren. Organisiert und veranstaltet wird die Tagung von der Hochschule Magdeburg-Stendal und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ).