Deutschlandstipendium als Wegbereiter – Anträge sind noch möglich

Auf einen Kaffee im Frösi: Nina Krebs und Johannes Kempmann im Gespräch. Foto: Lea-Sophie Schubert

Das Deutschlandstipendium als Wegbereiter: Ninas Beitrag zur Digitalisierung an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Woher kommt das Stipendium? Wer kann sich bewerben? Bis zum 30. Juni sind noch Bewerbungen für die neue Förderphase 2024/2025 möglich!

„Was macht die Digitalisierung?“, begrüßt Johannes Kempmann die 25-jährige Nina Krebs, als sie auf dem Campus der Hochschule Magdeburg-Stendal im Studierendencafé Frösi aufeinandertreffen. Nina strahlt bei der Frage über das ganze Gesicht: „Wir sind gerade dabei, UniNow-App und die Website für alle Studierenden zu optimieren und eine zentrale Informationsplattform zu schaffen.“ Sie studiert im 4. Semester den Studiengang Mensch-Technik-Interaktion an der Hochschule Magdeburg-Stendal und berichtet dem Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins der Hochschue PRO FH e.V. nur zu gern über den Projektfortschritt.

Nina ist Studentin des innovativen und interdisziplinären Bachelor-Studiengangs Mensch-Technik-Interaktion, der sich mit den Schnittstellen zwischen Mensch und Technik beschäftigt. „Wir lernen die verschiedensten Bereiche kennen, von Mitarbeiterführung und Arbeitsplatzgestaltung bis hin zur Rehabilitation von Menschen. Gleichzeitig beschäftigen wir uns mit der ingenieurtechnischen Seite und schaffen so wertvolle Verbindungen“, erzählt sie begeistert von ihrem Studium und dem hohen Praxisbezug durch konkrete Projekte mit Unternehmen und Organisationen.

Seit Beginn ihres Studiums engagiert sich Nina aktiv an der Hochschule und bringt ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge ein. Über ihre Tätigkeiten im Career Center und im Technologie- und Wissenstransferzentrum (TWZ) der Hochschule wurde sie schließlich auf das Deutschlandstipendium aufmerksam und zögerte nicht lange, sich zu bewerben. Seit Oktober 2023 wird sie durch das Stipendium gefördert, das sich aus 150 Euro staatlicher Förderung und 150 Euro privaten Spendenanteil von Unternehmen, Vereinen oder Privatpersonen zusammensetzt. Für Nina hat der Förderverein PRO FH e.V. diesen Anteil übernommen.

„Das Stipendium ermöglicht es mir, mich vollkommen auf mein Studium und mein Engagement an der Hochschule zu konzentrieren“, schwärmt Nina. Sie nutzt die Kontakte, die sich durch das Stipendium ergeben haben, um auch die Digitalisierung an ihrer Hochschule voranzutreiben und Prozesse zu optimieren. Ein Herzensprojekt von ihr ist die Entwicklung einer Onboarding-Landingpage, die allen Studierenden die wichtigsten Informationen auf einen Blick bietet. Insbesondere für Erstsemester soll dieses Angebot den Studienstart erleichtern und zum Wintersemester veröffentlicht werden. Gemeinsam mit ihren Kommilitonen im Studiengang Mensch-Technik-Interaktion, der IT-Abteilung und der Hochschulkommunikation arbeitet sie intensiv an der Umsetzung.

Doch nicht nur in diesem Projekt bringt sich Nina ein. Sie unterstützt ebenso die Arbeit von Prof. Dr. Olaf Ueberschär im Bereich Biomechanik und nutzt Veranstaltungen wie den Campus Day, um für ihren Studiengang zu werben und neue Studierende zu gewinnen. „Ich versuche einfach, Kontakte zu knüpfen, Ideen zu kommunizieren und sie an der Hochschule umzusetzen. Dabei folge ich immer meinem Herzen und mache das, was mir Spaß macht“, fasst sie ihre Motivation zusammen.

Johannes Kempmann nickt anerkennend. Ihm ist es wichtig, dass die Studierenden das Deutschlandstipendium ernst nehmen und dessen Vorteile aktiv nutzen: „Die Studierenden müssen auf die Unternehmen zugehen. Dann können Förderer und Studierende gemeinsam etwas bewegen.“ Gleichzeitig, so betont er, geht es bei PRO FH e.V. nicht nur darum, die Hochschule finanziell zu unterstützen. Der Förderverein der Hochschule will insbesondere Kontakte zwischen Studierenden und der Wirtschaft ermöglichen und den Austausch fördern. Dabei helfe das Deutschlandstipendium besonders.
Für Nina ist klar: „Das Deutschlandstipendium ist eine großartige Chance für alle Studierenden, die sich engagieren und etwas bewegen wollen. Ich kann nur allen Studierenden empfehlen, sich zu bewerben und diese Möglichkeit zu nutzen.“

Im vergangenen Jahr hat die Hochschule Magdeburg-Stendal Deutschlandstipendien in einer Rekordhöhe von fast 200.000 Euro für 55 Studierende vergeben. 44 fördernde Unternehmen und Privatpersonen haben diese Unterstützung im letzten Förderzeitraum ermöglicht. Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen können sich für ein Deutschlandstipendium bewerben.
 Die Förderung beträgt monatlich 300 Euro (zur Hälfte finanziert durch Unternehmen oder Privatpersonen, zur Hälfte durch den Bund) und wird nicht auf das BAföG angerechnet.

Text: Lea-Sophie Schubert

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