Die Anti-AKW- und die Friedensbewegung 1989

Stendal. Die Hochschule Magdeburg-Stendal lädt ein zu einer Veranstaltung der Reihe „Der andere Blick“. Am 11. November sprechen Prof. Dr. Michael Rost vom Fachbereich Bauwesen der Hochschule und Malte Fröhlich, BI Offene Heide, in Stendal über die Anti-AKW- und Friedensbewegung in der Wende. Die Veranstaltung beginnt 19 Uhr in der Aula (Haus 1) auf dem Campus an der Osterburger Straße. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Ein erheblicher Teil des Widerstandes wurde 1989 in Umwelt- und Friedensgruppen organisiert. Das betraf sowohl die Atomanlagen in Sachsen-Anhalt (Stendal, Morsleben) als auch überregional und in ganz Europa als auch die Nationale Volksarmee der DDR, aber auch Armeen in der Bundesrepublik und Europa. Mit der Wende verband sich die Hoffnung auf einen echten Neuanfang. Malte Fröhlich und Michael Rost ziehen eine Bilanz über das Geschehene, über Enttäuschungen und verpasste Chancen, insbesondere im Hinblick auf Atomausstieg und das Ausbremsen der Friedensbewegung bis zum Mitwirken bei Auslandseinsätzen und Kriegsführung im Ausland in den vergangenen Jahren und heute.

Die Referenten:

  • Michael Rost ist Professor für baulichen Brandschutz an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Bauwesen.
  • Malte Fröhlich war 1989 Instandhaltungsmechaniker, arbeitete am Theater der Altmark und baute dort Dekorationen, baut jetzt Spielplätze und schnitzt kleine und große Skulpturen.

Die Hochschule Magdeburg-Stendal bietet unter dem Titel „Der andere Blick“ eine Reihe von sieben Veranstaltungen an, die sich 25 Jahre nach der friedlichen Revolution aus einem ungewohnten Blickwinkel den vergangenen Ereignissen widmen. Der Termin am 11. November ist der einzige in Stendal.

Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe:
www.hs-magdeburg.de/89

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