Elektrotechnik: Auf der Suche nach Innovationen von morgen

Sie sorgen für saubere Energie, bringen Elektroautos zum Laufen und lehren humanoiden Robotern das Sprechen, Tanzen und Interagieren: Elektrotechnik-Studierende. An der Hochschule Magdeburg-Stendal können sie sich nicht nur ein klares Profil aneignen, sondern sich auch in vielerlei Bereichen praktisch ausprobieren.

„My Name is NAO“, dringt es aus dem Gehäuse des blau-weißen Roboters, während er seinen Blick zwischen den Studierenden hin und her schweifen lässt. Mit seinen entfernten Verwandten, den Industrierobotern, hat NAO nur wenig zu tun. Er redet, tanzt, spielt, kann räumlich hören, interagieren und das Leben der Menschen in vielfältiger Weise bereichern: zum Beispiel als Lernroboter im Klassenzimmer oder als Begleiter in der Altenpflege. Seit gut einem Jahr arbeiten Elektrotechnik-Studierende der Hochschule Magdeburg-Stendal mit dem knapp 60 Zentimeter großen Humanoiden. Sie untersuchen ihn auf seine Funktionsweise, erforschen seine Sensoren und Aktoren und bringen ihm über eine Programmiersoftware verschiedene Dinge bei.

Der kleine Roboter ist nur ein Arbeitsbereich der künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. In und auf der Laborhalle des Instituts für Elektrotechnik lernen die Studierenden u. a. auch, wie mithilfe von Wind und Sonne Energie gewonnen werden kann, führen Messungen im Hochspannungslabor durch und arbeiten an technischen Innovationen wie der Vorbeugung potenzieller Cyberangriffe. 

Gute Zukunftsperspektiven bieten verschiedene Vertiefungsrichtungen: Von der Energie- über die Kommunikations- bis hin zur Automatisierungstechnik können Studierende ein eigenes Fachprofil bilden. Erste Kontakte in die Wirtschaft bieten Kooperationen mit Praxispartnern und ein zwölfwöchiges Praxissemester. Akzente setzen zudem interdisziplinäre Projektarbeiten mit Studierenden der Studiengänge Industrial Design, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Daneben erhalten die Elektrotechnik-Studierenden u. a. auch Einblicke ins Projektmanagement und Marketing.

Ein Vorpraktikum ist für das Studium keine Zulassungsvoraussetzung, muss jedoch im Umfang von acht Wochen bis zum vierten Semester absolviert werden. Wem Mathematik jetzt schon zu schaffen macht, kann seine Kenntnisse im Vorbereitungskurs der Late Summer School vom 17. bis 29. September auffrischen und zugleich Kontakte zu Kommilitonen knüpfen. Neben dem Studium werden zudem vorlesungsbegleitende Tutorien von Studierenden höherer Semester angeboten.

Studieninteressierte können sich noch bis zum 15. September für den Bachelor-Studiengang Elektrotechnik bewerben.

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