Hochschule erhält das „Seal of Excellence“ der Europäischen Kommission
Die Rektorin, Prof. Dr. Manuela Schwartz (5.v.l) und Anne-Kathrin Lerke, Teamleitung International Office (1.v.r.) beim Treffen der Hochschulallianz „StudyEU Amber Road“.
Der Hochschule Magdeburg-Stendal wurde als Mitglied der Europäischen Hochschulallianz „StudyEU Amber Road" mit acht weiteren Hochschulen das „Seal of Excellence“ der Europäischen Kommission verliehen.
Dieses Siegel erhalten Projekte, die an der Ausschreibung des ERASMUS+ Programs zur Entwicklung einer transnationalen Zusammenarbeit europäischer Universitäten teilgenommen und herausragende Bewertungen erhalten haben.
Die Allianz „StudyEU Amber Road“ vereint neun europäische Bildungseinrichtungen entlang der historischen Bernsteinstraße. Die Hochschule des Burgenlandes in Österreich hatte die Federführung des Antrags. Weitere Hochschulen in Helsinki (HUMAK), Litauen, Polen, Slowenien, Tschechien, Italien, und Bosnien-Herzegowina fanden sich im Oktober 2023 zu einem schnell zusammenwachsenden europäischen Team zusammen.
Die Initiative zielt darauf ab, eine von Studierenden getragene europäische Universitätsallianz zu werden und einen gemeinsamen Hochschulcampus zu errichten. Im Kern möchte „StudyEU Amber Road“ Studierende dazu befähigen, als zukünftige Fachkräfte in der dynamischen Landschaft des europäischen Arbeitsmarktes zu Akteuren des Wandels zu werden. Indem auch Studierende an die Spitze der Entscheidungsprozesse gestellt und ihre Stimmen in die Governance-Struktur integriert werden, setzt die Allianz ein Beispiel für die Förderung einer Kultur der aktiven Beteiligung, des Engagements und der Ermächtigung.
Die Abdeckung eines bestimmten geografischen Gebiets ist ein wesentliches Merkmal der Allianz. Der Fokus auf die Bernsteinstraße ermöglicht es, Grenzen zwischen Ost und West, Nord und Süd zu überwinden und dabei die unterschiedlichen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründe zu respektieren und als Chancen zu sehen. Da die historische Bernsteinstraße unterschiedliche Regionen miteinander verband, zielt die Allianz darauf ab, Brücken zu bauen und ein Gefühl gemeinsamer Identität zwischen den Mitgliedern und ihrer Studierenden zu schaffen, indem sie nicht den Warenverkehr, sondern den Austausch von Wissen und zukünftigen Fachkräften auf dieser alten Handelsroute fördert.
Die Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal Prof. Dr. Manuela Schwartz betont, dass „es in Europa wichtig ist, den jungen Menschen eine Möglichkeit zu eröffnen, an der Weiterentwicklung der akademischen Welt und an der Gestaltung wichtiger disziplinärer Schwerpunkte mit zu wirken. Wir haben gemeinsam um gute Strategien, Prozesse und Ziele gerungen und sind sehr stolz, dass unsere Ideen und die stringente Umsetzung von der EU gesehen und ausgezeichnet wurde.“
Durch strategische Partnerschaften mit Branchenführern, öffentlichen Einrichtungen, NGOs und regionalen Interessenvertretern überbrückt „StudyEU Amber Road“ die Lücke zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt. Die hohe Wettbewerbsfähigkeit und das innovative Potential von „StudyEU Amber Road“ führten zur hohen Anerkennung durch die Europäische Kommission, die zwar derzeit kein Geld aufbringen kann, aber die Auszeichnung mit einer Weiterempfehlung für andere Förderoptionen verbunden hat.
Weitere Informationen
https://www.study-eu-amberroad.eu/