(Über-)Leben in der Provinz: Pogo auf dem Altar und Blues in der Pampa

Stendal, 19.11.2015. Am 27. und 28. November findet in Stendal an der Hochschule Magdeburg-Stendal eine Fachtagung über Jugendkulturen in der Provinz statt. Wie sich Jugendszenen in der Peripherie, also in provinziellen Regionen oder Kleinstädten, formieren und wie die Akteure selbst jugendkulturelle Praxen erleben, soll  auf der Tagung „Jugendkulturen – (Über-) Leben in der Provinz” debattiert werden.

Wer an Jugendkulturen wie Punk, Techno oder HipHop denkt, denkt an London, Detroit, Berlin oder New York. In der Jugendkulturforschung und noch mehr in der Öffentlichkeit finden „Provinzen" – also ländliche Regionen, Kleinstädte oder gar Dörfer – als Orte für und Motoren der Jugendkultur wenig Aufmerksamkeit. Dabei gibt es zumindest vereinzelt vielfach beachtete Dokumentarfilme und Sonderausstellungen zum Thema, die zeigen, dass Jugendkultur auch gerade jenseits der urbanen Zentren lebt und gelebt wird. Einer der bekanntesten Orte in diesem Zusammenhang ist Wacken in Schleswig-Holstein, wo alljährlich das Wacken Open Air stattfindet, ein Heavy-Metal-Festival mit etwa 85.000 Besuchern.

Einige Beiträge der Tagung:

  • Pogo auf dem Altar - Punk in der DDR (Anne Hahn, Berlin)
  • Going up the Country. Jugendkulturen in der DDR (Michael Rauhut, Kristiansand)
  • Blues in der Pampa - Jugendliteratur als Zugang zu jugendkulturellen Lebenswelten (Barbara Bräutigam, Neubrandenburg)

Weitere Informationen finden Sie hier.

Für Nachfragen der Medien

Prof. Dr. Günter Mey, Organisator der Tagung
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Tel.: (03931) 2187 3820

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