IHK-Forschungspreis 2021 für Jan Theile

Foto: Jan Theile (Mitte) während der festlichen Preisübergabe. Foto: IHK Magdeburg

Am 22. November hat Jan Theile den Forschungspreis der IHK Magdeburg entgegengenommen. Die Ehrung erfolgte für seine Abschlussarbeit im Bachelor-Studiengang Maschinenbau. Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Konrad Steindorff. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat hervorragende wissenschaftliche Leistungen, die an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie an den Hochschulen Magdeburg-Stendal und Harz erbracht worden sind, mit jeweils einem „Forschungspreis 2021“ ausgezeichnet. Mit dem Preis werden wissenschaftliche und anwendungsorientierte Arbeiten ausgezeichnet, die einen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung der gewerblichen Wirtschaft leisten. Ziel ist es, herausragende technisch-technologische sowie betriebs- oder volkswirtschaftliche Untersuchungen und Konzepte vornehmlich des wissenschaftlichen Nachwuchses zu prämieren, die Lösungsansätze für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung aufzeigen.

Jan Theile erhielt den Preis für seine Abschlussarbeit im Bachelor-Studiengang Maschinenbau zum Thema „Integration eines brennstoffzellenbasierten Antriebs im Rahmen einer Machbarkeitsstudie am Beispiel der Prima H3 Lokomotive“. Sein Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Konrad Steindorff, Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign. Die Bachelorthesis hat jan Theile im Rahmen eines Praktikums bei der Alstom Lokomotiven Service GmbH mit Sitz in Stendal angefertigt. Ausgangspunkt der Arbeit sind die hoch angesetzten politischen Klimaschutzziele und der damit notwendigen Ablösung des Dieselmotors im Schienenverkehr, um die Dekarbonisierung voranzutreiben.

Es wurde untersucht, ob ein Brennstoffzellensystem als Ersatz für die Dieselgeneratoreinheit einer bestehenden Rangierlokomotive technisch und wirtschaftlich realisierbar ist. Dazu wurden zwei unterschiedliche Antriebsstrategien herangezogen und die dafür benötigten Komponenten, in Anlehnung an den Brennstoffzellenzug Coradia iLint von Alstom, in den vorhandenen Bauraum integriert sowie eine Systemanalyse durchgeführt. 

Mit Hilfe dieser Machbarkeitsstudie wurde der Grundstein für weitere Untersuchungen gelegt, die sich mit dem Thema Wasserstoff auf einer Rangierlokomotive beschäftigen inkl. auch der Betrachtung von Wasserstoffverbrennungsmotoren. 


Die weiteren Preisträger



Hochschule Harz: Stefanie Krause

Thema der Masterarbeit: Klassifizierung von Personen und Detektion von Fahrrädern auf Bildern
Otto-von Guericke-Universität Magdeburg: Dr.-Ing. Tom Assmann 

Thema der Dissertation: Integrierte Planungssystematik für nachhaltige urbane Logistik

Pressemeldung der IHK Magdeburg

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