Inklusion: eine Kernaufgabe der Kindheitswissenschaften?
Die Hochschule Magdeburg-Stendal lädt ein zur nächsten öffentlichen Veranstaltung der Ringvorlesung „KiWi! KiWer? KiWas?“ – Kindheitswissenschaften und Kindheitsforschung aus der Perspektive der Professoren und Professorinnen. Das Round-Table-Gespräch zum Thema Inklusion beginnt am 8. Januar um 16.15 Uhr im Audimax auf dem Campus Stendal in der Osterburger Straße 25.
Prof. Dr. Claudia Dreke, Professorin für Sozialpädagogik und soziologische Grundlagen und Prof. Dr. Beatrice Hungerland, Professorin für Kindheitswissenschaften geben den Input und laden im Anschluss zu Diskussionsbeiträgen der Zuhörenden ein.
Das Konzept der Inklusion beschreibt eine Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Bildung oder Krankheit und Behinderung teilhaben kann. Die Vorstellung, dass es normal ist, verschieden zu sein, gilt für alle Bereiche des Zusammenlebens und ist in vielen Ländern, so auch in Deutschland, rechtlich festgeschrieben. Seit die UN Behindertenrechtskonvention Inklusion als Menschenrecht erklärt hat, fokussieren Maßnahmen zur Umsetzung des Konzeptes insbesondere darauf, Menschen mit Behinderungen gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Dies schlägt sich zum Beispiel in der Bildungspolitik mit dem Ansatz der inklusiven Pädagogik nieder und erhält dadurch kindheitswissenschaftliche Relevanz. Gleichwohl lässt sich das Konzept der sozialen Inklusion in den Kindheitswissenschaften in einer erweiterten Bedeutung fassen, indem es sich auf den Abbau gesellschaftlicher Marginalisierung durch Alter anwenden lässt.
Das vollständige Programm der Ringvorlesung:
www.hs-magdeburg.de/ringvorlesungen
Organisation:
Prof. Dr. Beatrice Hungerland, Catharina Franz
Kontakt für Nachfragen der Medien:
catharina.franz@gast.hs-magdeburg.de
