Integrationspreis des Landes Sachsen-Anhalt für Hochschulprojekt

Die Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Anne Lequy, sowie die Mitarbeiter des International Office, Kloot Brockmeyer und Alireza Kardooni, freuen sich über den Integrationspreis des Landes Sachsen-Anhalt 2015.
Foto: Nancy Wöhler

Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte des Landes Sachen-Anhalt, betonte in ihrer Begrüßungsrede vor 200 Gästen im Gesellschaftshaus Magdeburg, dass „eine klare Haltung und eine breites Rückgrat“ in Zeiten von Pegida und Co. benötigt werden. Deshalb sei sie stolz auf die zahlreichen engagierten Menschen im Land, die sich mit Initiativen und Projekten für Willkommenskultur und Integration und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einsetzen.

Von insgesamt 30 Bewerbungen wurden sieben Initiativen in drei Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie „Bildung, Ausbildung und Arbeit – Schlüssel erfolgreicher Integration“ erhielt die Hochschule Magdeburg-Stendal den Integrationspreisreis für das Projekt, welches für politische Flüchtlinge mit Studienwunsch entwickelt wurde. Mit diesem Projekt ist sie die erste Hochschule in Sachsen-Anhalt und eine der ersten bundesweit, die ein Gesamtpaket für Flüchtlinge anbietet, das zu einem Studienabschluss führt. „Die 1.000 Euro Preisgeld werden dem Projekt zugutekommen“, so die Koordinatoren des Projekts vom International Office der Hochschule.

„Als Hochschule sind wir stolz auf das Projekt und ebenso auf die Auszeichnung mit dem Integrationspreis des Landes. Vor dem Hintergrund der aktuell drängenden humanitären Herausforderungen ist das Projekt als ein Beitrag der Hochschule zur Schaffung einer gelebten Willkommens- und Anerkennungskultur anzusehen. Selbstverständlich wünschen wir uns, dass andere Hochschulen und Institutionen von unseren Erfahrungen profitieren und diese ergänzen“, so Prof. Dr. Anne Lequy, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Ministerpräsident Reiner Haseloff betonte in seiner Laudatio, wie wichtig die Verleihung dieses Preises ist: „Dieser Preis ist als Wertschätzung des Engagements der Initiativen anzusehen und deshalb sind alle Bewerber Sieger.“ Weiterhin: „Es wird eine starke Mitte in der Gesellschaft benötigt, um die Herausforderungen, denen unser Land gegenübersteht, zu meistern.“

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