Kooperation zwischen OVGU und Hochschule mit Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung ZWW

Magdeburg. Das Verbundprojekt sieht vor, campusübergreifend passgenaue Weiterbildungsangebote zu entwickeln, die das Potential der Fachkräfte im Land Sachsen-Anhalt ausschöpfen helfen sollen. Dazu werden hochschulübergreifend Bildungsbedarfe sowohl von Unternehmen als auch bei Arbeitnehmern eruiert und zielgruppenspezifische, berufsbegleitende Angebote entwickelt. Die beiden Einrichtungen wollen damit ihre Position als Anbieter wissenschaftlicher Weiterbildung stärken und sich als offene Hochschule weiteren Zielgruppen öffnen.

Die wissenschaftliche Weiterbildung umfasst Hochschulangebote, die nach einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss und nach einer Phase beruflicher Tätigkeit einen Wiedereinstieg in organisiertes Lernen ermöglichen. Sie müssen inhaltlich und didaktisch-methodisch entsprechend aufbereitet werden und das Zeitbudget Berufstätiger berücksichtigen.

Bereits zu Jahresbeginn haben Universität und Hochschule mit Unterstützung durch Finanzmittel aus dem EU-Strukturfonds das gemeinsame Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung gegründet. Das neu gegründete Beratungs- und Servicezentrum wird in Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Unternehmen Bedarfe ermitteln, die zur Entwicklung eines campusübergreifenden Weiterbildungskatalogs führen soll. Dabei werden insbesondere auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber auch der unproblematische Hochschulzugang bisher universitätsferner Gruppen, wie Meister oder Facharbeiter im Vordergrund stehen.

Das Zentrum wird sowohl Anlaufstelle für alle an hochschulischer Weiterbildung Interessierte als auch Servicestelle für alle Fakultäten und Fachbereiche sein, die vom Modul bis zum Studiengang Weiterbildungsangebote entwickeln, umsetzen und vermarkten wollen.

An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal gibt es zurzeit etwa 800 Weiterbildungsstudierende. Dazu kommen an der Universität noch knapp 600 Teilnehmer am Programm Studieren ab 50, 800 Teilnehmer der Lehrerfortbildung und 38 Promotionsstudiengänge.

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