Lehrpreis der Hochschule für Professorin Kati Jagnow und Professor Volker Wiedemer
Zum zweiten Mal wurde am 29. Oktober 2014 der Lehrpreis der Hochschule Magdeburg-Stendal vergeben. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis für innovative Lehrkonzepte ging in diesem Jahr zu gleichen Teilen an Prof. Dr. Kati Jagnow, Fachbereich Bauwesen, und Prof. Dr. Volker Wiedemer, Fachbereich Wirtschaft. Er wurde im Rahmen des hochschulweiten Tages für Studium und Lehre von Prof. Dr. Gilian Gerke, Prorektorin für Studium und Lehre, übergeben.
Mit dem Lehrpreis zeichnet die Hochschule seit 2013 Lehrende aus, die im vorhergehenden Studienjahr in besonderer Weise zu einer guten Lehre und damit zu einem guten Studium beigetragen haben. Das Vorschlagsrecht ist dabei ausschließlich den Studierenden der Hochschule vorbehalten. Insgesamt 47 Lehrveranstaltungen von 29 Lehrenden waren nominiert. Im zweiten Schritt konnten die Vorgeschlagenen Konzepte für ihre Lehrveranstaltungen zur Begutachtung einreichen. Die Jury aus Lehrenden und Studierenden der Hochschule sowie Gutachtern anderer Hochschulen kürte schließlich aus den 20 Bewerbungen die überzeugendsten Konzepte.
Preisträger und Begründung der Jury
Prof. Dr. Kati Jagnow erhält den Preis für ihre Veranstaltungen „Energetische Bilanzierung“, „Energetische Sanierung“ und „Energiepass“ im Wintersemester 2013/14. Die Lehrveranstaltungen zeichneten sich durch hohen Praxisbezug, gute Didaktik und klare Strukturierung aus, so die Jury. Zudem biete Jagnow eine solide und kreative Berufsvorbereitung für die angehenden Bauingenieurinnen und -ingenieure und vermittle einen kritischen Umgang mit beruflichen Spielregeln und Normen. Ebenso würdigte die Jury, dass Jagnow in ihren Veranstaltungen Lehr- und Forschungspositionen und Positionen von Praktikern gegenüberstellt und die Konsequenzen für die berufliche Praxis herausarbeitet.
„Theorie des Marktes und Industrieökonomik“ lautet der Titel der Lehrveranstaltung im Sommersemester 2014, für die Prof. Dr. Volker Wiedemer mit dem Lehrpreis 2014 ausgezeichnet wird. Wiedemer kombiniere transparente und gut kommunizierte Zieldefinierung mit der flexiblen Auswahl didaktischer Methoden und individueller Rückmeldung an die Studierenden zu ihrem jeweiligen Leistungsstand, begründet die Jury. Auch die besondere Förderung leistungsschwächerer Studierender durch frühzeitige Beratungsangebote und die didaktische Gestaltung der Mitbestimmung der Studierenden zeichne die Lehrveranstaltung aus. Wiedemers didaktisches Konzept biete zudem hohes, fachunabhängiges Tansferpotenzial.
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