Neue Erkenntnisse aus der Gehirnforschung

Stendal. Die Hochschule Magdeburg-Stendal und die Winckelmann-Gesellschaft laden im Rahmen der Stendaler Hochschulvorträge (zuvor Senior-Campus) am 6. Juli 2016 alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Der Vortrag von Prof. Dr. Claudia Wendel beginnt um 15.00 Uhr in Haus 3, Raum 0.05 auf dem Campus der Hochschule, Osterburger Straße 25. Wendel ist Professorin für klinische Neuropsychologie am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften der Hochschule Magdeburg-Stendal.

In den vergangenen Jahren wurden durch die Zusammenarbeit psychologischer, medizinischer und neurowissenschaftlicher Disziplinen einige hochrelevante wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen. So konnte beispielsweise belegt werden, dass frühe ungünstige Erlebnisse (etwa frühkindliche Traumata) dauerhafte Spuren im Gehirn hinterlassen und die Vulnerabilität für psychische und körperliche Erkrankungen zeitlebens erhöhen. Auch zu langzeitlichen Folgen von mütterlichem Alkoholkonsum während der Schwangerschaft, zu langfristigen Problemen (extrem) Frühgeborener und komplexen Folgen kindlicher Hirnschädigungen (insbesondere Schädel-Hirn-Traumata) wurden interessante Studien publiziert. Im Zusammenhang mit psychischen Störungen (etwa Borderline-Persönlichkeitsstörung) und chronischen Schmerzstörungen wurden strukturelle und funktionelle Veränderungen des Gehirns und neuropsychologischer Funktionen nachgewiesen, die Implikationen für die Behandlungsansätze haben.

Der Eintritt zum Vortrag kostet an der Tageskasse 2,50 Euro.

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