Neues Mechatroniklabor im Institut für Maschinenbau
Politik im Labor: Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann, Prof. Dr.-Ing. Michael Berndt, Laboringenieur Volker Henning, Vertriebsleiter der Festo Didactic SE Alexander Bickel, Rektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz (v. l.). Foto: Matthias Piekacz
Magdeburg. Im Beisein von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und Rektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz wurde am Mittwoch, 26.10.2022, an der Hochschule Magdeburg-Stendal ein neues Mechatroniklabor eingeweiht.
An der Hochschule Magdeburg-Stendal wurde ein Mechatroniklabor des Instituts für Maschinenbau komplett neu mit Industrie 4.0-Komponenten ausgestattet und damit die bisher vorhandenen Labore Steuerungstechnik und Robotertechnik in einen miteinander verknüpften Laborkomplex überführt. Das Projekt hat insgesamt 712.000 Euro gekostet und wird vom Land finanziert.
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann: „Das moderne Mechatroniklabor ist ein wichtiger Baustein für die weitere positive Entwicklung der Hochschule Magdeburg-Stendal im Bereich ‚Industrie 4.0′. Durch die Investition werden sowohl Forschung und Lehre als auch die Kooperationsmöglichkeiten mit kleinen und mittleren Unternehmen aus der Region gestärkt. Durch die hochautomatisierte Ausstattung können am traditionsreichen Maschinenbaustandort Magdeburg zahlreiche Zukunftsthemen bearbeitet werden. In Zusammenarbeit mit weiteren Bereichen wie Elektrotechnik und Industriedesign erwarten wir starke Synergieeffekte sowie für die Studierenden echte Interdisziplinarität und einen nachhaltigen Praxisbezug.“
Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Berndt, dessen Fachgebiet die Automatisierung von Fertigungsanlagen ist, und Laboringenieur Volker Henning ist ein mit hohem Praxisbezug ausgestattetes Labor entstanden, von dem die Studierenden stark profitieren werden. So stehen beispielsweise unterschiedliche Robotertypen neuester Generation für die Ausbildung zur Verfügung. Von der einfachen Handhabung bis hin zu komplexen Montageaufgaben können Programmierung und Integration von industriellen Robotersystemen auf hohem Niveau vermittelt werden. Durch den Einsatz neuer Technologien kommunizieren Unternehmensebene, Planungsebene und operative Ebene direkt miteinander und tauschen Daten und Informationen aus. Hierfür steht Software für Produktionsplanung und -steuerung sowie Fabrik- und Prozesssimulation zur Verfügung.
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