„Orthopädie 4.0“: Hochschule und Uniklinik weihen gemeinsames Kompetenzzentrum ein

Am 12. Januar öffnete das Kompetenzzentrum Orthopädie und Unfallchirurgie 4.0 (KOU 4.0) erstmalig seine Türen. Das Zentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Universitätsklinikums Magdeburg.

Das „Implantat der Zukunft“ soll im neu gegründeten Kompetenzzentrum Orthopädie und Unfallchirurgie 4.0 am Universitätsklinikum Magdeburg entstehen. Daran arbeiten Mediziner und Ingenieure des Klinikums und der Hochschule Magdeburg-Stendal. Sie entwickeln aus neuen Materialien hypoallergene, antibakterielle und verschleißfreie Implantate, vor allem für Hüft- und Knieprothesen. Das Land Sachsen-Anhalt hat die Einrichtung des Kompetenzzentrums mit rund 1,2 Millionen Euro für neue Geräte gefördert.

Hochschulseitig wird das Projekt von Prof. Dr.-Ing. Harald Goldau, Prorektor für Forschung, Entwicklung und Transfer, und seinem Team geleitet. Im Industrielabor Innovative Fertigungsverfahren wird an Projekten gearbeitet, die eine Verbesserung der Gleitflächen künstlicher Gelenke zum Ziel haben – damit soll vor allem die Haltbarkeit verlängert werden. Hier werden u. a. Kniegelenke und Hüftkugeln aus verschiedenen Materialkombinationen hergestellt und an deren Funktionsoberflächen geforscht.

Die Hochschule arbeitet dabei eng mit der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christoph Lohmann, zusammen – an der Schnittstelle zwischen medizinischen Bedarfen und hochinnovativen Fertigungsverfahren: „Die Hochschule Magdeburg-Stendal sieht sich gerade bei der praxisorientierten Entwicklung neuer Endbearbeitungstechnologien als Innovationstreiber“, so Professor Goldau.

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