Prof. Dr. Matthias Quent in Sachverständigenkommission berufen
Prof. Dr. Matthias Quent (4. v. r.) mit den anderen Mitgliedern der Kommission und Bundesministerin Lisa Paus (Mitte). Foto: Felix Zahn/photothek.net
Prof. Dr. Matthias Quent wurde von Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in eine Sachverständigenkommission zur Erstellung des Vierten Engagementberichts berufen.
Am 27. April 2023 hat Bundesministerin Lisa Paus in Berlin eine neue Sachverständigenkommission mit der Erstellung des Vierten Engagementberichts beauftragt. Der Bericht hat den Schwerpunkt „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ und soll mit seinen Analysen und Empfehlungen die Engagementpolitik unterstützen. Außerdem sollen die Zugangsmöglichkeiten zum freiwilligen Engagement untersucht und Hindernisse aufzeigt werden. Das Gremium arbeitet bis 2025 und legt dann einen umfassenden Bericht vor, an dem sich die Engagementpolitik der Bundesregierung orientieren soll.
Prof. Dr. Matthias Quent gehört zu den neun Mitglieder der Sachverständigenkommission, die durch die Bundesministerin berufen wurden. Der Soziologieprofessor lehrt und forscht am Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien und ist einer von zwei Vorstandsvorsitzenden des Instituts für demokratische Kultur der Hochschule Magdeburg-Stendal. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Demokratie, Polarisierung, Radikalisierung, Hass, Rechtsextremismus und Zusammenhalt. Er beschäftigt sich außerdem mit den sozialen Folgen von Digitalisierung und Mediatisierung und Möglichkeiten der Demokratisierung in sozialen Netzwerken. Aktueller Forschungsschwerpunkt (2023) sind Chancen und Herausforderungen für demokratische Kultur im Metaverse.
Der neue Bericht soll freiwilliges Engagement in seinen vielfältigen Ausprägungen in den Fokus nehmen und konkrete Handlungsempfehlungen geben. Durch geeignete Rahmenbedingungen soll sichergestellt werden, dass der Zugang zum freiwilligen Engagement insbesondere für Bevölkerungsgruppen, die sich bislang anteilig weniger stark engagieren, befördert und nachhaltig gestärkt werden kann. Besonders in den Blick genommen werden dabei die Auswirkungen sozialer Ungleichheiten auf das Engagement sowie der Bildungs- oder Migrationshintergrund.
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