Tiefe Trauer um die Opfer – Deep mourning for the victims

Der Gedenkort am Westportal der Johanniskirche bleibt bis auf Weiteres bestehen. Foto (Ausschnitt): Mirko Stage

Sehr geehrte Hochschulangehörige,




noch immer sind wir erschüttert vom Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember. Dieses Attentat hat tiefe Spuren in der Stadtgesellschaft hinterlassen. 

Wir sprechen den Familien und Angehörigen der Opfer unser aufrichtiges Beileid aus und wünschen allen Verletzten baldige Genesung. Unser Dank gilt allen, die medizinisch, psychologisch, nachbarschaftlich oder in anderer Form für die Geschädigten da waren und sind.



Weitere (psychosoziale) Unterstützungsangebote sowie deren Erreichbarkeiten finden Betroffene auf der Seite des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zusammenfassend aufgeführt.
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Ratgeber „Trauma – was tun?“ der Unfallkasse Berlin (mehrsprachige Informationen)
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Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Mit belastenden Ereignissen umgehen
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In diesem Zusammenhang wurde an der Hochschule eine Gesprächsempfehlung für den Umgang mit betroffenen Studierenden und Kolleg:innen entwickelt, die auf den Seiten des Arbeits-, Brand- und Umweltschutzbeauftragten (nach Login) zur Verfügung steht.
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Zudem hat die Stadt Magdeburg ein Spendenkonto für Opfer und deren Angehörige eingerichtet.
Spendenkonto LHS Magdeburg
IBAN: DE89 8105 3272 0641 0958 72
BIC: NOLADE21MDG
Eine Verwendungszweckangabe ist nicht notwendig.
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Inzwischen mischt sich aber auch eine große Sorge in unsere Trauer. Menschen mit internationalem oder migrantischem Hintergrund fürchten teilweise um ihre Sicherheit. Wir lehnen jeglichen Extremismus ab. Wer versucht, aus dem Attentat politischen Gewinn zu ziehen oder pauschale Verunglimpfungen für angebracht hält, fügt unserer fragilen Demokratie weiteren Schaden zu. Schnelle private Schlussfolgerungen anstelle einer umfassenden Aufklärung der Tat und der Verantwortlichkeiten helfen weder der Aufklärung dieser Straftat noch der Vorbeugung ähnlicher Anschläge. 



Bitte seien Sie mutig, behalten Sie Über- oder Angriffe – egal in welcher Art und Weise ausgeübt – nicht für sich und sprechen Sie davon, damit Sie unterstützt werden können.

Mehr denn je müssen wir uns in Solidarität mit allen Menschen verantwortungsvoll, weltoffen und aufgeklärt zeigen und bereit sein, alle zu unterstützen, die einem extremistisch genährten Hass ausgesetzt sind, und jenen entgegenzutreten, die Hass verbreiten.
 
Manuela Schwartz

Rektorin

(Text aktualisiert am 9.1.25, 12.20 Uhr)

Dear members of the university,



We are still shaken by the attack on Magdeburg's Christmas market on 20 December. This attack has left deep scars on the city's society. 

We would like to express our sincere condolences to the families and relatives of the victims and wish all those injured a speedy recovery. Our thanks go to all those who were and are there for the victims medically, psychologically, in the neighbourhood or in any other way.



Those affected can find a summary of other (psychosocial) support services and how to contact them on the website of the Ministry of Labour, Social Affairs, Health and Equality.
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Guide ‘Trauma – what to do?’ from Unfallkasse Berlin (multilingual information)
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Federal Office of Civil Protection and Disaster Assistance: Dealing with stressful events
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In this context, the university is currently developing a discussion recommendation for dealing with affected students and colleagues, which will be available for download on the internal pages from Tuesday, 7 January 2025.

The city of Magdeburg has also set up a donation account for victims and their families.
Donation account LHS Magdeburg
IBAN: DE89 8105 3272 0641 0958 72
BIC: NOLADE21MDG
It is not necessary to specify the intended purpose.
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In the meantime, however, there is also a great deal of concern mixed in with our grief. Some people with an international or migrant background fear for their safety. We reject extremism of any kind. Anyone who tries to make political gain from the attack or considers generalised vilification to be appropriate is causing further damage to our fragile democracy. Quick private conclusions instead of a comprehensive clarification of the offence and the responsibilities will neither help to solve this crime nor to prevent similar attacks. 



Please be courageous, do not keep attacks or assaults - regardless of how they are carried out - to yourself and speak out so that you can be supported.

More than ever, we must show solidarity with all people in a responsible, open-minded and enlightened manner and be prepared to support all those who are exposed to extremist-fuelled hatred and to oppose those who spread hatred.

Manuela Schwartz
Rector

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Pressesprecher Norbert Doktor

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