Zum Gespräch auf dem Campus: Bernard Capraro (Intel)
Prof. Dr.-Ing. Yongjian Ding, Bernard Capraro (Mitte) und Rektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz beim Gespräch im Frösi. Foto Matthias Piekacz
Magdeburg. Am 7. Februar 2023 besuchte Bernard Capraro, EU Talent Development Programme Manager bei Intel, einen Tag lang die Hochschule Magdeburg-Stendal. Er sprach u. a. mit der Rektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz, Lehrenden mehrerer Fachbereiche sowie Studierenden.
Es wurden mögliche Kooperationen zwischen Intel und der Hochschule besprochen. Deutlich wurde, dass bei Intel zwar ein klarer Fokus auf der Halbleitertechnologie liegt, aber auch bestehende Studienangebote insbesondere aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Industriedesign sowie Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit anknüpfungsfähig sind. Auch im Bereich der Weiterbildung können Angebote geschaffen werden. Hierfür erarbeitet die Intel Task Force der Hochschule konkrete Vorschläge, die in einem Memorandum auf Agreement (MoA) münden sollen.
Im Anschluss an das Auftaktgespräch gaben Führungen durch mehrere Labore einen Einblick in die Expertise der Hochschule und Möglichkeiten für technische Kooperationen.
Bei einem Treffen mit etwa 30 Studierenden verschiedener Fachbereiche im studentisch geführten Kulturkombinat Frösi kam es erwartungsgemäß zu einem regen Austausch. Kurz- und mittelfristige Karriereperspektiven für die Studierenden wurden besprochen und erste Ideen für Exkursionen und Internships. Bernard Capraro betonte, dass die Verbindung von Forschung und Entwicklung an Hochschulen ein weltweites Erfolgskonzept ist, das auch für Sachsen-Anhalt große Relevanz hat.
Intel plant eine Investition von 17 Milliarden Euro in ein hochmodernes Mega-Halbleiterwerk in Magdeburg. Nach Angaben von Intel werden im Verlauf des Bauprojekts rund 7.000 Arbeitsplätze im Baugewerbe und später 3.000 Dauerarbeitsplätze bei Intel im Hightech-Bereich geschaffen. Darüber würden zehntausende zusätzliche Arbeitsplätze bei Lieferanten und Partnern entstehen.
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