Das Netzwerk führt verschiedene Akteur*innen der Hochschule Magdeburg-Stendal zusammen, die sich individuell und als Multiplikator*innen einbringen und eine diskriminierungsfreie Lehr-. Lern und Arbeitsatmosphäre an der Hochschule aktiv unterstützen. Durch Reflektieren der eigenen Haltung und der Wirkung von Strukturen an der Hochschule und durch eigenes Handeln soll Diskriminierung vermieden und vermindert sowie Diskriminierung sichtbar gemacht werden. Diskussionsprozesse werden durch verschiedene Aktivitäten angestoßen. Damit soll ein Sensibilisierungsprozess und dadurch ein Umdenken im hochschulöffentlichen Raum bewirkt werden.

Die Mitglieder des Netzwerks zeigen sich gegenüber Menschen, die Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, solidarisch und wehrhaft gegenüber Angriffen von außen. Ziel ist es, Diskriminierungsvorfälle im besten Fall zu verhindern und durch eine erste, solidarische und niedrigschwellige Verweisberatung an kompetente Stellen Unterstützung anzubieten. Das Netzwerk stellt in diesem Sinne eine erste, durch Öffentlichkeitsarbeit gut sichtbare Anlaufstelle in der Hochschule dar. Die Mitglieder können Handlungsoptionen aufzeigen, sind jedoch ausdrücklich selbst nicht beratend tätig.

Die Mitglieder des Netzwerks bekennen sich offen zum Netzwerk und zum Einhalten des Diskriminierungsschutzes. Sie vertreten die Werte des Diskriminierungsschutzes und handeln selber nach diesen Grundsätzen (Code-of-Conduct).

Die Mitglieder des Netzwerks bekennen sich offen und, wenn sie dies wünschen, gut sichtbar
zum Netzwerk und zum Einhalten des Diskriminierungsschutzes. Sie vertreten die Werte des
Diskriminierungsschutzes (Code-of-Conduct) und handeln selbst nach diesen Grundsätzen.

Das Netzwerk steht für:

•    Das Ziel eines friedvollen, diskriminierungsfreien Zusammenlebens,
•    Weltoffenheit und Toleranz. Die Toleranz endet jedoch dort, wo die Grundrechte und/oder allgemeinen Menschenrechte anderer beeinträchtigt werden. Antidemokratische oder in anderer Weise die Grundwerte der Verfassung bekämpfende Weltanschauungen werden nicht hingenommen.
•    Gemeinschaftlichen Zusammenhalt,
•    Anerkennung von Vielfalt und Diversität,
•    Schutz vor Ausgrenzung und Diskriminierung,
•    Vertraulichkeit und Solidarität,
•    Wahrung der Menschenwürde,
•    Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit,
•    den Kampf gegen Machtmissbrauch,
•    Erfahrungsaustausch und Verweisberatung,
•    einen respektvollen, sensiblen Umgang bei allen Schilderungen von Diskriminierungsvorfällen.