Carsten Scheibe - Elektrotechnik

Carsten Scheibe hat 2007 den Studiengang Elektrotechnik abgeschlossen. Er ist glücklich verheiratet, hat 1 Kind, lebt seit 8 Jahren in den USA und war davor in vielen Teilen der Erde, hat aber niemals in Deutschland gearbeitet. Seine Interessen sind Physik, der Feuilleton, Jazz, klassische Musik und auch Alternative Musik. 

Warum haben Sie sich für ein Studium an der Hochschule Magdeburg-Stendal, und im Speziellen für den Studiengang Elektrotechnik entschieden?

Magdeburg hat einen guten Namen und zu dem lebte ich nahe bei. Ich war zuvor Elektrotechniker und ich bin der dritte Elektroingenieur in der Familie. Mein Vater und sein Vater sind / waren Ingenieure der Elektrotechnik.

Was haben Sie aus Ihrer Studienzeit mitgenommen?

Ein Lächeln und den Ansatz stets dazu zu lernen, neues anzugehen und die Herausforderung niemals zu scheuen.

Hat das Studium Sie auch menschlich geprägt?

Ja, man lebt mit Leuten zusammen das Ähnliches vor haben wie man selbst, man lernt von unterschiedlichen Charaktären.

Würden Sie zurückblickend auch einige Dinge anders gestalten? Und wenn ja, welche?

Im Bezug zu meinem Studium nicht, allerdings hätte ich es, aus heutiger Sich vorgezogen, meinen Dr. zu machen, statt gleich in die Welt zuströmen. Auf der anderen Seite, alle Herausforderungen habe mich zu jenem geformt, was ich jetzt bin.

Gibt es aus Ihrer Studienzeit auch eine kleine Anekdote, die Sie uns erzählen möchten?

Als Elektrotechniker hat man so einige, ich lebte für ein Jahr in Marokko, Casablanca, das war ein Stahl Walzwerk. Der Kunde wollte dem König des Landes seine neue Anlage vorstellen. Und am Morgen der Vorstellung gehen ein paar elementare Komponenten in Rauch auf. Naja, kurz gesagt, der König bekam seine Vorstellung, Just in Time. Was ich gelernt hatte, Ruhe bewahren und auf die Fakten, Tatsachen, Werkzeuge und mein Wissen basierte Entscheidungen machen. Die anderen (der Kunde) vertrauen darauf, dass man die Aufgabe löst, a la make it fly.

Wie verlief Ihr Einstieg ins Berufsleben und wo kann man Sie beruflich derzeitig antreffen?

Schnell, 3 Tage nach meiner Verteidigung war ich bereits arbeiten, 2 Wochen später wachte ich in Alexandria, Ägypten auf, einen Monat später war ich in Linz, Österreich, und wiederum 1 Monat später lebte ich in Amsterdam, Niederlande. Derzeit, ich lebe im Großraum Phoenix, Arizona, USA, dort haben wir auch unser Büro. Jedoch reise ich viel, wahrscheinlich wird man mich am Flughafen treffen. Arbeiten tue ich überall da, wo der Kunde ist. Dieses Jahr war ich in Kanada, China, Mexiko, natürlich USA, etc..

Können Sie unseren zukünftigen Absolventinnen und Absolventen einen Rat mit auf den Weg geben?

Am Anfang sind viele Sachen frustrierend, da eine Menge von Informationen auf einen zukommen, Technik, Sprachen, etc., Ruhe bewahren, niemand erwartet, dass man perfekt ist.

Haben Sie noch Kontakt zu Ihren damaligen KommilitonInnen?

Ja zu einigen wenigen. Einer lebt in München und einer in Dresden.

Würden Sie sich über Ehemaligen-Treffen bzw. über einen Austausch mit Ihren ehemaligen KommilitonInnen freuen?

Ein Treffen wäre interessant, aber zeitlich wohl schwer zu machen. Zeit ist heutzutage eine wahre Herausforderung.