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Zwei linke Füße, eine Studentenliga
Studierende der Hochschule Magdeburg-Stendal und Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg nutzen die neuen Kleinfeld-Fußballplätze. Fotos: Lukas Schulze
Aus treffpunkt campus Nr. 72, 03/2013
Bundesliga, Regionalliga, Verbandsliga, Landesliga, Studentenliga – Fußball ist allgegenwärtig. Unter anderem auch auf den neuen Kleinfeldfußballplätzen der Hochschule, die Katharina Remiorz einen Nachmittag lang gegen ihr heiß geliebtes Volleyballfeld austauschte.
Text: Katharina Remiorz
Wenn ich in meiner Kindheit mit meinen Freunden Fußball gespielt habe, stand ich immer im Tor. Ich bin mit den Händen wohl begabter als mit den Füßen ... Ganz anders die neue Fußball-Studentenliga. Insgesamt zwölf Teams haben sich zusammengetan, um jeden Mittwoch gegeneinander anzutreten: acht Mannschaften von der Hochschule Magdeburg-Stendal und vier von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Dazwischen: ich.
Als ich ankam, um selbst mal auf den neuen Plätzen zu spielen, war ich schon etwas aufgeregt. Als Kinder haben wir nach unseren eigenen Regeln gespielt. Hier sollte ich mich aber schon daran halten, was vorgegeben wird. Die Liga wird im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel durchgeführt. Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Torwart. Die Spielzeit pro Spiel beträgt zwei mal zwölf Minuten. Ich habe nicht mal drei Minuten durchgehalten. Aber dazu später mehr. Es gibt keine Wartezeit und keine Nachspielzeit. Jede Mannschaft hat pro Spieltag zwei Spiele und übernimmt als spielfreie Mannschaft die Schiedsrichterfunktion. Der Strafraum ist gleichzeitig der Torraum. Die Abseitsregel gilt nicht. Außerdem darf der Torwart jederzeit die eigene Spielseite verlassen, übernimmt dann jedoch den Status eines Feldspielers.
Ich denke gern daran zurück, wie ich mit meinem Opa auf dem Gartenweg hin und her gekickt habe. Es war total eng, sodass man den Ball eigentlich gar nicht verfehlen konnte. Mein Opa hat die Bälle trotzdem durchkommen und mich gewinnen lassen. Etwas mehr Platz bieten die neuen Kleinfeldfußballplätze der Hochschule. Bereits Anfang des Jahres rückten die Bagger an. An beiden Standorten wurde innerhalb von zehn Wochen gebuddelt, geschippt, Kunststoffrasen verlegt und die Spielfläche mit weißen Linien gekennzeichnet. In die 20 mal 40 Meter großen Fußballplätze hat die Hochschule rund 448.000 Euro investiert.
Nach Jahren der Abstinenz habe ich nun also auch mal wieder einen Fußball in die Hand genommen oder besser gesagt an den Fuß: Die Jungs der Studentenliga haben mich schon nach wenigen Minuten ganz schön ins Schwitzen kommen lassen. Nicht zu vergleichen mit den Pässen, die mein Opa und ich im Garten gekickt haben. Ich bin mir sicher, dass der Pförtner der Hochschule ein besserer Fußballspieler wäre als ich. Bei ihm sowie beim Studierendenrat kann man sich im Übrigen die Fußbälle gegen Vorlage des Studentenausweises ausleihen.
Nach dem Training habe ich feststellen müssen, dass ich, mal ganz abgesehen von der Kondition, wohl doch zwei linke Füße habe. Ich werde also lieber auf den guten alten Volleyball zurückgreifen. Denn auch der Beachvolleyballplatz sowie die anderen Plätze in Magdeburg und Stendal stehen außerhalb des Hochschulsports frei zur Verfügung.
Zum Redaktionsschluss führte übrigens Borussia Muskelschwund, ein Team der Otto-von-Guericke-Universität, mit insgesamt 18 Punkten, vier vor den nächst platzierten FC Magdelona. Auf dem dritten Rang folgte Futsal Magdeburg von der Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Spiele finden immer mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr bzw. 18.30 bis 20 Uhr statt. Die drei erstplatzierten Mannschaften erhalten Urkunden. Das Siegerteam erhält einen Wanderpokal. Gewinnt ein Team in drei aufeinanderfolgenden Semestern die Studentenliga, kann der Wanderpokal bei dieser Mannschaft verbleiben. Der Pokal soll voraussichtlich am letzten Spieltag, 3. Juli 2013, von Andreas Geiger, Rektor der Hochschule, Sabine Dreibrodt, Leiterin des Hochschulsports und Thomas Kirchner, zuständiger Mitarbeiter des Hochschulsports, übergeben werden.
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