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Austausch über gute Lehre und gutes Studium
Was macht gute Lehre aus? Welche Methoden eignen sich, wie können sich Studiengänge weiterentwickeln, wie Lehre kompetenzorientiert, digital und international ausgerichtet werden und wie gelingt letztlich der Transfer in die Praxis? Am Mittwoch nahmen sich Studierende, Lehrende und Beschäftigte der Hochschule Magdeburg-Stendal einen Tag lang eine Auszeit vom Studienalltag, um sich im Rahmen des Tages für Studium und Lehre gemeinsam über diese und weitere Fragen auszutauschen. Darüber hinaus wurden Preise für die beste Lehre und die besten Abschlussarbeiten verliehen.
Text: Katharina Remiorz
In verschiedenen Foren diskutierten sie Themen wie Internationalisierung, Sport und Gesundheit, Praxisorientierung, Digitalisierung und vieles mehr. Dass insbesondere im Bereich der inklusiven Bildung und barrierefreien Campusgestaltung Verbesserungspotenzial besteht, wurde im Forum Diskriminierungsschutz deutlich. Erst vor Kurzem wurden am Campus Stendal im Rahmen des Forschungsprojekts Inklusive Bildung Sachsen-Anhalt, das von Prof. Dr. Matthias Morfeld vom Studiengang Rehabilitationspsychologie geleitet wird, ein taktiles Blindenleitsystem und Türtaster eingerichtet, die Menschen mit Sehbehinderung zu den Seminarräumen führen. Vision ist es, Hilfsmittel wie diese auf dem gesamten Hochschulgelände in Magdeburg und Stendal einzurichten. Konsens herrschte auch in der Verstetigung des Sportangebots „h2-Pausenexpress“, das seit Anfang November Beschäftigte zu einer aktiven Bewegungspause anregt, in der sie den Körper kräftigen und den Geist entspannen können. Daneben gründete sich eine neue Arbeitsgruppe, die Potenziale digitaler Lehrräume entdecken und gemeinsam erproben will.
Im Anschluss an die Workshops würdigte die Hochschule Magdeburg-Stendal die beste Lehre und die besten Abschlussarbeiten. Mit dem Lehrpreis 2019 wurde Dr. Jürgen Bennies, Dozent am Fachbereich Wirtschaft, für seine „hochgelobte“ Vorlesung Wirtschaftsmathematik sowie für die Begleitung von Tutorien geehrt. „Seine Konzepte“, so Rektorin Prof. Dr. Anne Lequy in ihrer Laudatio, „zeichnen sich durch eine wissenschaftlich fundierte Analyse sowohl der zu erwerbenden spezifischen Mathematikkompetenzen als auch der fachlichen, kognitiven und emotional-motivationalen Lernproblematiken der Studienanfängerinnen und -anfänger in der Wirtschaftsmathematik aus.“ Über mehrere Jahre hat Dr. Jürgen Bennies ein didaktisches Szenario auf der Basis von studentischen Rückmeldungen entwickelt, das auf heterogene Gruppen abgestimmt und durch spezifische Tutorien begleitet wird. Sein Lehr-Lern-Szenario entspräche dem hochschuldidaktischen „State of the Art“, so die Begründung. Weiter hieß es: „Der diesjährige Lehrpreisträger konnte deutlich machen, dass ein kontinuierliches Engagement zur stetigen Qualitätsverbesserung in der Lehre führt und – verbunden mit der Nutzung hochschuldidaktischer Weiterbildung – sogar erhebliche Effekte hat.“
Bis zum 19. Juli 2019 hatten die Studierenden der Hochschule Magdeburg-Stendal Gelegenheit, die ihrer Meinung nach besten Lehrenden bzw. Lehrveranstaltungen für die Auszeichnung vorzuschlagen. Insgesamt wurden von 216 Studierenden 100 Lehrpersonen und 86 Lehrveranstaltungen nominiert. 29 Lehrende hatten daraufhin ihre didaktischen Konzepte eingereicht, die von einer Jury bewertet wurden. Kriterien, die bei der Entscheidung zugrunde lagen, waren die Unterstützung des Theorie-Praxis-Transfers in die Region, die didaktisch angemessene, zielgruppenorientierte und inhaltlich zielführende Lehrpraxis sowie die hervorragende Nutzung innovativer Lehr-Lern-Elemente.
Darüber hinaus hat die Hochschule neun Absolventinnen und Absolventen für die beste Abschlussarbeit ausgezeichnet. Geehrt wurden: Daniel Binde, Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre, Bo Simon Walch, Bachelor Recycling und Entsorgungsmanagement, Denny Heinemann, Master Maschinenbau, Maike Zwergel und Kathleen Leps, beide Bachelor-Studiengang Gesundheitsförderung und -management, sowie Lena Stolle, Toni Eickert, Melanie Meerkötter und Malu Perlow aus dem Master Rehabilitationspsychologie.
„Die Absolventinnen und Absolventen zeigen, wie gut die Lehre an der Hochschule ist. Sie sind Botschafter der Qualität der akademischen Bildung in Sachsen-Anhalt. Ihre Abschlussarbeiten weisen neben der wissenschaftlichen Güte umfangreiche Praxisbezüge auf, sodass sie für die Hochschule auch einen Beitrag zur Entwicklung der Region und zur Internationalisierung leisten“, würdigte Peter-Georg Albrecht, Referent im Prorektorat für Studium, Lehre und Internationales, die Alumni. Die Auszeichnungen sind verbunden mit einer Geldprämie zwischen 125 und 500 Euro. Der Festakt wurde vom Pro FH e. V., dem Förderverein der Hochschule Magdeburg-Stendal, gefördert.
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