Ein Tag des Austauschs im Rückblick - Tag für Studium und Lehre 2019
Schwerpunkt des TSL 2019 war die Öffnung von Netzwerken, die besonders dafür stehen, Transfer zwischen verschiedenen Hochschulmitgliedern, zwischen verschiedenen Studiengängen und Fachbereichen zu ermöglichen.
Zur Diskussion stellten sich u.a. die Mitglieder der AG Diskriminierungsschutz, der Kommission für Internationale Angelegenheiten, der AG Digitalisierung in der Lehre, der AG Systemakkreditierung, der Arbeitskreis Sport und Gesundheit.
Rund 120 Lehrende, Studierende und Beschäftigte aus Verwaltung und Service tauschten sich darüber aus, was gute Lehre ausmacht, was vorzeigbar und was transferierbar ist.
Diskutiert wurde in 12 Foren unter anderem über Digitalisierung in der Lehre, Studiengangsentwicklung und -akkreditierung, Praxisorientierung und wissenschaftliche Weiterbildung, Internationalisierung der Lehre, Sport und Gesundheit, Diskriminierungsschutz und Methodenausbildung.
Das Zentrum für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung (ZHH) informierte über sein hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm. Außerdem wurden der Lehrpreis der Hochschule Magdeburg-Stendal verliehen und beste studentische Abschlussarbeiten aller Fachbereiche ausgezeichnet.
Die Beteiligten sind sich darüber einig, dass der Tag für Studium und Lehre nicht nur ein sehr gutes Podium für Reflexion und Austausch ist, sondern auch seiner Rolle als Anreiz für die Weiterentwicklung der Lehrqualität gerecht wird.
Vor allem in den Foren entstanden neue Kontakte zwischen Studierenden, Lehrenden und Service-Mitarbeiter*innen, an die im Hochschulalltag angeknüpft werden kann.
Der Prorektor für Studium und Lehre der h2, Herr Prof. Dr.-Ing. Yongjian Ding betonte die Bedeutung guter Lehre als besonderes Struktur- und vielleicht auch Alleinstellungsmerkmal einer Fachhochschule und warb für mehr Anstrengungen für gute Lehre, mehr Austausch und eine stärkere Kommunikation über Lehrqualität in eigenverantwortlich geführten Kommunikationskreisläufen (sogenannten "Regelkreisen").
Herr Prof. Dr. Philipp Pohlenz, Professor für Hochschulforschung und Professionalisierung der akademischen Lehre an der OvGU Magdeburg, der den Hauptvortrag des Tages für Studium und Lehre hielt, betonte, dass die Unabhängigkeit und Wirksamkeit dieser Kommunikation zur Qualitätsentwicklung am höchsten in der Systemakkreditierung ist.
Nur ein solches eigenes Qualitätsentwicklungssystem ist in der Lage, die verschiedenen Perspektiven, Entwicklungsprojekte (wie die der Kompetenzorientierten Lehr- und Studiengangsentwicklungsförderung KomFö) sowie Serviceangebote und Hochschulgremien und -arbeitsgemeinschaften mit ihren je spezifischen Prinzipien, Handlungslogiken und -praxen zu integrieren bzw. so miteinander zu vernetzen, dass sie sich nicht behindern, sondern Qualität erzeugen, so die Rektorin am Frau Prof. Dr. Anne Lequy am Rande der Veranstaltung.
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