wi(e)der-sprechen! – Stendal 89/90

Projektbeschreibung

Ausgehend von einem "Zufallsfund ", drei Stunden Amateurfilmaufnahmen aus Stendal um die Wendezeit (Filmaufnahmen von Peter Volmari), startete ein Rechercheprojekt, in dem Dokumente (Schriften, Reden, Flugblätter, Fotos etc.) aus der Zeit um 1989/90 gesichtet sowie "Zeitzeugen"-Interviews mit damaligen Akteur:innen im Frühjahr/Sommer 2024 geführt wurden.

Anliegen ist es, das nahende Ende der DDR-Stadt "lebendig" werden zu lassen, sinnbildlich stehen dafür die in den Filmaufnahmen gezeigten verfallenen Häuser und Ruinen in der Innenstadt, aber auch die nahende Wende zu "dokumentieren ", die in den Aufnahmen von Wahlplakaten der ersten "freien gesamtdeutschen Wahlen" im Frühjahr 1990 sich andeuten, darunter auch Plakate vom "Neues Forum", das sich für den Erhalt der Innenstadt ("Rettet die Altstadt") engagierte.

Auf Basis des recherchierten Materials, insbesondere Originaldokumente aus der damaligen Zeit und dem Interviewmaterial wurde eine multimediale Annäherung an die Ereignisse geleistet. Vom 3.10.-9.11.2024 wurden die Ergebnisse auf vier Ausstellungsstationen in Stendal präsentiert, flankiert von Begleitveranstaltungen.

Ausstellungswebseite

 

Dauer/Laufzeit: Pilot-/Recherphase 1.7.2023-31.03.2024 / geförderte Hauptprojektphase 1.4.-31.12.2024

Leitung: Prof. Dr. habil. Günter Mey, Angewandte Humanwissenschaften, Hochschule Magdeburg-Stendal, guenter.mey@h2.de

Studentische Mitarbeitende: Anna-Luise Bausch, Fatou Rogalski, Alina Franziska Langer

Förderung: BMBF im Rahmen des Wissenschaftsjahrs zu Thema Freiheit

Kontakt

Entwicklungspsychologie
Prof. Dr. habil. Günter Mey

Tel.: (03931) 2187 3820
E-Mail: guenter.mey(at)h2.de

Besucheradresse: Osterburger Straße 25, Haus 3, Raum 0.20

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