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Projekte

Reibschweißdemonstrator

Reibschweißdemonstrator und seine Funktionsweise

An der Hochschule Magdeburg-Stendal wurde kürzlich ein faszinierendes Studienprojekt initiiert, das sich mit dem Einsatz von Reibschweißdemonstratoren befasst. Das Projekt bringt Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen, um innovative Technologien im Bereich des Maschinenbaus zu erforschen und anzuwenden.
Ein Reibschweißdemonstrator ist ein Werkzeug, das speziell für Demonstrations- und Schulungszwecke entwickelt wurde, um die Grundlagen des Reibschweißverfahrens zu verdeutlichen. Reibschweißen, auch als Reibpunktschweißen oder Friction Welding bekannt, ist ein Verfahren zur Verbindung von Materialien durch Erzeugung von Reibungswärme zwischen den zu verbindenden Teilen.
Die Funktionsweise des Reibschweißdemonstrators lässt sich in mehrere Schritte unterteilen:

1.    Positionierung der Werkstücke: Die zu verbindenden Werkstücke werden präzise positioniert und mithilfe spezieller Vorrichtungen fixiert.
2.    Start des Reibvorgangs: Durch Rotation eines der Werkstücke entsteht Reibung an der Kontaktstelle zwischen den beiden Materialien. Diese Reibung führt zu erheblicher Erwärmung der Oberfläche.
3.    Erreichen der Schweißtemperatur: Der Reibschweißdemonstrator ist so konzipiert, dass er die erforderliche Schweißtemperatur erreicht. Dies ist entscheidend, um eine plastische Verformung der Werkstücke zu ermöglichen.
4.    Reibschweißprozess: Nach Erreichen der optimalen Schweißtemperatur werden die Werkstücke unter Druck miteinander in Kontakt gebracht. Durch die plastische Verformung und die dabei entstehende Reibung werden die Materialien miteinander verschweißt.
5.    Abkühlung und Endphase: Nach Abschluss des Reibschweißprozesses werden die geschweißten Werkstücke langsam abgekühlt und auf Raumtemperatur gebracht. Der entstandene Schweißpunkt weist eine hohe Festigkeit und Integrität auf.


Dieses Studienprojekt ermöglicht den Studierenden nicht nur eine vertiefte Auseinandersetzung mit den theoretischen Aspekten des Reibschweißens, sondern bietet auch die Chance, die Technologie in der Praxis anhand des Reibschweißdemonstrators zu erleben. Durch die Integration solcher Projekte stärkt die Hochschule Magdeburg-Stendal ihre Position als Ausbildungsstätte, die auf praxisnahe und zukunftsweisende Technologien setzt.



h2speedLab

In dem interdisziplinären Projekt aus den Fachgebieten Maschinenbau, Elektrotechnik und Industriedesign entwickeln studentische Teams neue Varianten von Gokarts mit konventionellen und alternativen Antrieben. Bei Messfahrten, Prüfstandsversuchen und in Simulationsmodellen werden diese ausgewertet und optimiert. Die Studierenden lernen so praxisnah Erlerntes anzuwenden und in interdisziplinären Teams zusammen zu arbeiten.

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