Wissenschaft trifft Wirtschaft und Stadtentwicklung mit nachhaltigen Lösungen
In der Landeshauptstadt Magdeburg wird an vielen Beispielen gezeigt, wie Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam daran arbeiten, die Stadt insbesondere auch energetisch nachhaltig zu entwickeln. In diesem Zusammenhang und im Rahmen seiner Abschlussarbeit hat in den letzten Monaten der Absolvent des Masterstudienganges Energieeffizientes Bauen und Sanieren an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Niklas Zwingenberger, an der energetischen Konzeptionierung eines neuen Bürokomplexes am Damaschkeplatz in Magdeburg gearbeitet und dabei untersucht, wie eine optimale Verbindung von Funktionalität und Energieeffizienz erreicht werden kann. Das Gebäude soll in einer Skelettbauweise errichtet werden, damit wird eine hohe Flexibilität in der Raumaufteilung ermöglicht und zukünftige Umnutzungen vereinfacht. Im Rahmen der energetischen Bewertung wurden die Bauteile auf ihre Übereinstimmung mit den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes und auf Effizienzhausstandards geprüft. Die Auswahl der Materialien und die präzise Ausführung der Bauteile gewährleisten, dass das Gebäude die Anforderungen an ein Effizienzhaus erfüllen kann, was nicht nur langfristige Energieeinsparungen verspricht, sondern möglicherweise auch Fördermittel ermöglicht. Im Zuge der Berechnungen in der Abschlussarbeit wurde im Weiteren die Wirtschaftlichkeit von mehreren Varianten der Energieversorgung untersucht. Dabei fanden die Fernwärmeversorgung aus Magdeburgs Müllheizkraftwerk (MHKW), Wärmepumpen sowie die Nutzung von solarer Energie mit Unterstützung von Photovoltaikanlagen Berücksichtigung.
Foto von rechts nach links
Dipl.-Ing. Oliver Ball (Energieinstitut Magdeburg): Mentor
Niklas Zwingenberger, M. Eng.: Ersteller des energetischen Konzeptes
Prof. Dr. Thomas Harborth (Hochschule Magdeburg-Stendal): Hochschulbetreuer
Torsten Schubert: Investor und Auftraggeber des Konzeptes