Exkursion im Studiengang Recycling und Entsorgungsmanagement

Exkursion im Studiengang Recycling und Entsorgungsmanagement

Ein fester Bestandteil des Studiums Recycling und Entsorgungsmanagement ist die Vermittlung  praxisbezogen Wissens durch Fachexkursionen. Eine mehrtägige Exkursion führte in diesem Jahr wieder ins Ruhrgebiet. Vom 19.05. bis 21.05 hatten die Studenten die Gelegenheit verschiedenste Anlagen zu besichtigen.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die jahrelange Unterstützung einer praxisnahen Lehre durch sehr interessante Betriebsführungen bei den Firmen Remondis, AGR und Ecowest bedanken. Unsere Dank geht auch an das Hostel „Chillten“ in Bottrop für die komfortable Unterbringung und den freundlichen Service. 

Einen detaillierten und sehr unterhaltsam formulierten Reisebericht aus Blickwinkel der Studentenschaft hat zu dieser Exkursion Herr Martin Keitz verfasst. 

Klassenfahrt

 

Es war nicht leicht, sich morgens 5 Uhr aus dem Bett zu quälen,

seinen Körper zum Universitätsplatz zu bewegen.

Angekommen schaute man in 40 Augen,

die zu der Zeit noch alle an eine ruhige Klassenfahrt glaubten.

Diese Illusion wurde uns schnell genommen,

als wir die Sitze des Busses erklommen.

Der Fahrer war zwar ein ganz netter,

doch in dieser Situation leider nicht unser Retter.

Pünktlich um 6 Uhr ging es los.

Auf einmal gab's ein kräftigen Stoß;

Es war der Bus, der uns Sorgen machte:

in jeder Kurve der Motor krachte.

Das war nicht unser einziges Problem,

wollten wir doch alle, ins Bett schlafen gehen.

 

Wir fuhren über Stock und Stein,

irgendwann in die erste Anlage rein.

Dort angekommen machten wir erstmal Pause,

und bekamen sofort eine Brause.

Die Leute da waren super nett,

doch hatten sie auch kein Bett.

Wir schauten uns verzweifelt um,

und fanden ein Sammelsurium.

Ein Sammelsurium wie wir es kennen,

ich kann jetzt nicht mehr alle Anlagenbestandteile nennen.

Als die Führung sich dem Ende neigte,

und Mr. M auf seine Uhr zeigte,

wussten wir, es geht weiter,

nach Remondis, das wird heiter.

 

Im Verwertungszentrum angekommen,

waren wir sofort voll benommen.

Wir rochen dort die gute Luft,

im Bus bildete sich ein gleichbleibender Duft.

Der Nase tat das gar nicht gut,

trotzdem nahmen wir noch einen Zug.

Mr. W macht jetzt auf einmal Druck,

sich um zu ziehen war sein Ziel, ein neuer Look.

 

Weiter ging‘s zum Chillten,

aber leider ohne Paris Hilton.

Stinkend, übermüdet trafen wir dort ein,

an Pause war nicht zu denken, wir kauften uns Wein.

Bottrop-Boy hieß die Gegend,

der Tetraeder war zu begehen.

Hoch geklettert sind wir alle

da trafen wir auf Fotograf Kalle.

Er knipste fröhlich alle Leut‘,

das macht er sicherlich noch heut‘.

 

Weiter ging‘s in'ne Bar,

da saßen die Herren, das war klar.

Redegewandt wie eh und je,

hatten sie schon ein im Tee?

Lustig wurd‘s zu später Stund‘,

das Bierchen in‘ne Hand, die Kippe im Mund.

24 Uhr schloss der Laden zu,

Chefchen brauchte seine Ruh.

Ab zurück ins Hostel dachten wir uns,

da saßen wir nun, eine Hand voll Jungs.

Die Bedienung war urst geil,

wir gingen alle richtig steil.

Mr. M. lernte uns das singen,

so sollte das Flirten besser gelingen.

Die Bedienung, die blieb hart,

kein Blumengießen, das war schad‘.

So gingen wir ins Bett,

4 Stunden Schlaf, jetzt aber Ballett.

  

Der Wecker klingelte viel zu früh,

die Bedienung gab sich beim Frühstück super viel Müh‘.

Gut gestärkt fuhren wir los,

zur Beseitigungsanlage Herten; grandios.

Dort guckten wir uns alles an,

dann war schon wieder Mittag ran.

Das Essen dort war mega lecker,

da gab es überhaupt kein Gemecker.

Jetzt mussten wir uns beeilen,

zur Zentraldeponie waren‘s ein paar Meilen.

Von der Deponie bekamen wir nicht viel mit,

wir waren immer noch nicht fit.

Der Ausflug nach Düsseldorf kam gelegen,

sich nochmal richtig die Kante zu geben.

Beflügelt ging es ab in Bus,

mit der Sause war aber noch nicht Schluss.

  

Jetzt ging‘s weiter zur Unterkunft.

Dort angekommen begruben wir die Vernunft.

Wir hatten Spaß die ganze Nacht,

die Fete war so laut, es ist jeder aufgewacht.

Ganz ehrlich, das tat uns unendlich Leid!

Diese Reise bleibt unvergessen, auf Ewigkeit.

Geschwind ging‘s ab ins Bett,

somit war die Reise fast komplett.

Am Mittwochmorgen aufgewacht,

das Frühstück wurde uns gebracht.

Packten wir noch uns‘re Sachen,

zur MBA Münster, uns aufmachten.

 

Dort erklärte man genau,

eine Führung gab‘s für lau.

Die Führung war echt gut,

wir ziehen unsern Hut.

Jetzt fuhren wir gen Heimat zurück,

hatten keinen Stau, was für ein Glück!

 

An die beiden Herren, unser Dank gilt euch!

Die Reise war lustig, wir sind voller Freud‘.

Nur lustig? Nein! Sie war auch interessant.

Die Zeit war schön, die Idee war imposant.

 

M. Keitz

Hintergrund Bild