Interkulturelle Einführungsreise der MEsIM GJU nach Amman, Jordanien | Eine Reise durch Kultur, Innovation und Geschichte mit Prof. Dr. Michael Herzog und Daniel Nauck (Kopie 1)

Die Reise der Master-Studierenden des Fachbereiches Wirtschaft mit Schwerpunkt für Unternehmertum und Management nach Jordanien stand im Zeichen, interkulturellen Lernens im Kontext der unternehmerischen Lehre des Studienganges.

  • Tag 1 begann mit einer interkulturellen Einführungssitzung, an der Teilnehmer aus sechs Nationalitäten teilnahmen. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Auswirkungen kultureller Unterschiede und darauf, wie sie Grenzen oder Chancen schaffen können, wenn sie umsichtig gehandhabt werden. Anschließend besuchten wir einen Makerspace in Amman, eine Einrichtung, die mit Werkzeugen wie 3D-Druckern, Laserschneidern, Schweißgeräten und Roboterarmen ausgestattet ist. Der Raum ist der Unterstützung von Startups und Unternehmern gewidmet und bietet Ressourcen, um innovative Ideen in die Realität umzusetzen.
  • Tag 2 begann mit einem Besuch des Campus der German Jordanian University (GJU) in der Innenstadt von Amman. In der German Lounge diskutierten die Teilnehmer über kulturelle Unterschiede und ihre Auswirkungen. Es folgte eine Führung durch die Innenstadt von Amman, bei der wir das Römische Theater und die belebten Straßen der Stadt erkundeten. Zurück an der GJU gab es eine Kaffeerunde mit vier Gastunternehmern, die Einblicke in ihre Unternehmen und das Startup-Ökosystem Jordaniens gaben. Zu den Rednern gehörten der Gründer einer jordanischen Kaffeehauskette, ein in Großbritannien ansässiger Forschungsprofessor und ein EdTech-Unternehmer. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen in einem lokalen Restaurant.
  • Tag 3 beinhaltete einen Besuch im Orange FabLab, wo Vertreter die Vielfalt der Unterstützung vorstellten, die sie Startups bieten, wie etwa Rechtshilfe, technische Unterstützung und Arbeitsräume. Unternehmer haben auch Zugang zu spezialisierten Laboren zur Umsetzung ihrer Ideen. Anschließend besuchten wir JEDCO, wo in einer Präsentation die für kleine und mittlere Unternehmen verfügbaren Zuschüsse zur Unterstützung ihres Wachstums und ihrer Entwicklung detailliert beschrieben wurden.
  • Tag 4 verbrachten wir auf dem Madaba-Campus der GJU, eine E-Portfolio-Sitzung zum Thema Rollenvorbilder in der unternehmerischen Lehre durchgeführt wurde. Die Teilnehmer diskutierten unternehmerische Vorbilder, teilten ihre professionelle Netzwerke und analysierten die Werdegänge der Gastunternehmer aus der vorherigen Runde. Später besuchte die Gruppe das Tote Meer, wo sie die Gelegenheit hatte, die Naturlandschaft zu beobachten und das Erlebnis zu dokumentieren.
  • Tag 5 endete mit einem Besuch in Petra, einer der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt. Die Gruppe erkundete die antike Stadt mehrere Stunden lang, untersuchte ihre Strukturen und hielt ihre komplexe Bauweise fotografisch fest.

Indem die Studierenden aus beiden Kohorten des Schwesterprogramms diese Unterschiede akzeptieren und wertschätzen, schafften sie ein Umfeld, das persönliches und berufliches Wachstum. Die Vielfalt innerhalb der Gruppe diente dabei als wertvolle Ressource und ermöglicht es den Studierenden, unterschiedliche Perspektiven für ihre individuelle Entwicklung und ihren gemeinsamen Erfolg zu nutzen. Dieses Netzwerk gleichgesinnter zukünftiger Unternehmer bietet bedeutende Möglichkeiten für die berufliche Zusammenarbeit und langfristige Partnerschaften. Darüber hinaus förderte die Teilnahme die Selbstwahrnehmung der Studierenden als zukünftige Unternehmer und half dabei, die Belastbarkeit, Denkweise und Persönlichkeitsmerkmale zu entwickeln, die für den unternehmerischen Erfolg unerlässlich sind. Durch diesen Prozess gewannen die Studierenden ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen, denen sie begegnen können, und bot das Potenzial ihres Netzwerks als Grundlage für zukünftiges Wachstum und Innovation.

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