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Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre
Die Hochschule Magdeburg-Stendal versteht sich als eine Qualitätshochschule, die durch die Einbeziehung aller Mitglieder, Angehörigen und Partner:innen der Hochschule kontinuierlich daran arbeitet, Studium und Lehre sowie die rund 50 Studiengänge durch Reflexions- und Gestaltungsprozesse zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Die Qualitätssatzung der Hochschule Magdeburg Stendal und die im Qualitätskriterienkatalog festgelegten Qualitätsstandards bilden dabei die Grundlage.
Das Qualitätssystem der Hochschule folgt den Leitlinien Lehren und Lernen. Diese zielen darauf, das Studium so zu gestalten, dass die Studierenden in ihrer Gesamtpersönlichkeit sowohl wissenschaftlich-fachlich als auch persönlich und ethisch für das berufliche und gesellschaftliche Leben bestmöglich vorbereitet werden. Die Verantwortung für gute Lehre und erfolgreiches Lernen wird dabei von allen Beteiligten, insbesondere von den Studierenden und Lehrenden, getragen.
Durch die kontinuierliche Einbindung aller Statusgruppen eines Studiengangs in Studiengangsgesprächen und Studiengangskonferenzen bietet das Qualitätssystem den Beteiligten die Möglichkeit, als Expert:innen ihres Studiengangs Verantwortung für die Weiterentwicklung der Qualität von Studium und Lehre zu übernehmen. Mit diesem Ansatz unterstützt das Qualitätssystem die Vision der Leitlinien Lehren und Lernen, Qualität als eine Aufgabe und eine Verantwortung aller Beteiligten zu begreifen, mit Leben zu füllen.
Kurzdarstellung des Systems
Darstellung des Systems
Die Grundidee des Qualitätsentwicklungs- und Sicherungssystems der Hochschule Magdeburg-Stendal ist die fortlaufende und sukzessive Qualitätsbewertung der fachlich-inhaltlichen Qualitätskriterien durch die kontinuierliche, aufeinander abgestimmte Anwendung der Instrumente des Qualitätsentwicklungssystems. Dabei ermöglichen die im Qualitätskriterienkatalog festgehaltenen Qualitätskriterien den Beteiligten Orientierung. Die Ergebnisse des Monitorings aus Befragungen, Evaluationen und Kennzahlen schaffen Impulse für die Gestaltung der jährlich durchgeführten Kommunikationsformaten, den Studiengangsgesprächen (mit interner Beteiligung) oder Studiengangskonferenzen (mit externer Beteiligung). Diese bilden wiedrum das Forum eines Austauschs aller Statusgruppen eines Studiengangs sowie mindestens einmal im Qualitätsturnus mit externen Expert:innen über die Qualität der Studiengänge und deren Weiterentwicklung.
Qualitätskriterienkatalog
Der Qualitätskriterienkatalog stellt die inhaltliche Basis für die Durchführung der Studiengangsgespräche und -konferenzen dar. Die in ihm gelisteten fachlich-inhaltlichen Kriterien werden anlassbezogen in den jährlichen Gesprächsformaten und mindestens einmal im Qualitätsturnus allumfassend evaluiert.
Monitoring
Zum Monitoring von Qualität in Studium und Lehre gehören Kennzahlen und Befragungsergebnisse von Studierenden und Absolvent:innen sowie Einschätzungen aller intern am Studiengang beteiligten Mitgliedergruppen. Diese geben Impulse für den kommunikativen Austausch über die individuelle Lehrqualität, Studienbedingungen und Studierbarkeit des Studiengangs oder dem Aufbau der Curricula.
Monitoringdaten:
Allgemeine Befragungsergebnisse sind erst nach Login sichtbar.
Kommunikationsformate
Die Gesprächsformate finden mindestens einmal jährlich in Form von Studiengangsgesprächen unter Einbezug aller Mitlgiedsgruppen des Studiengangs, der qualitätsbeauftragten Person des Fachbereichs sowie weiterer fachbereichsinterner Personen statt, die mit der Verwaltung und Organisation des Studiengangs betraut sind. Anlassbezogen werden zusätzlich Personen aus den zentralen Service- und Verwaltungsbereichen der Hochschule rund um Studium und Lehre hinzugezogen. Dabei werden alle fachlichen-inhaltlichen Qualitätskriterien innerhalb des in der Regel achtjährigen Qualitätsturnus des Studiengangs diskutiert. Mindestens einmal im Qualitätsturnus findet eine Studiengangskonferenz unter Einbezug externer Expert:innen statt. In ihrer Expertise zum Studiengang bewerten diese alle fachliche-inhaltlichen Qualitätskriterien.
Regelkreis
Auf Grundlage des auf stetiger Entwicklung basierenden operativen Qualitätsverständnisses der Hochschule Magdeburg-Stendal wurde ein kontinuierlicher, nachhaltiger und geschlossener Kreislauf der Qualitätssicherung und -entwicklung der Studiengänge vereinbart. Dieser wird mindestens einmal jährlich von allen Studiengängen durchlaufen und dessen Umsetzung und Ergebnisse sowie vereinbarte Maßnahmen mit Hilfe von Protokollen und Studiengangsakten intern ausführlich dokumentiert. Innerhalb des Plan-Do-Check-Act (PDCA)-Zyklus ist der Fachbereich der zentrale Ausgangsort in Bezug auf die Ausgestaltung der Studiengänge. Konkret erfolgt die Qualitätsentwicklung auf Studiengangsebene in vier Phasen:
In den Studiengängen werden mittels verschiedener Instrumente zur Qualitätsentwicklung und -sicherung Auffälligkeiten erkannt und interpretiert sowie die Wirksamkeiten abgeleiteter und vereinbarter Maßnahmen überprüft. Impulse daraus gehen in die Gesprächsformate ein. Durch das interne Dokumentations- und Berichtswesens werden die Ergebnisse und abgeleiteten Weiterentwicklungsmaßnahmen der Gespräche festgehalten und in die verschiedenen Verantwortungsebenen kommuniziert. Die Umsetzung der vereinbarten Entwicklungsmaßnahmen erfolgt in den Studiengängen und Fachbereichen. Erfahrungen hinsichtlich der Maßnahmenumsetzung werden kommuniziert und fließen neben weiteren, im Qualitätsturnus neu zu betrachtenden Qualitätskriterien als Teil der Wirksamkeitsprüfung erneut in die Gesprächsformate ein.
Entscheidungsebene & Verantwortlichkeiten
Die Qualitätssicherung und -entwicklung in Studium und Lehre an der Hochschule Magdeburg-Stendal ist von dem Leitmotiv geprägt, die Studienqualität kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese Aufgabe wird als gemeinschaftliche Angelegenheit aller Mitglieder, Angehörigen und Partner:innen der Hochschule umgesetzt. Zentrale und dezentrale Beteiligte, hochschulische Einrichtungen, die Leistungen im Bereich Studium und Lehre erbringen, sowie hochschulexterne Expert:innen übernehmen aktiv Verantwortung für die Sicherung und Entwicklung der Qualität in Studium und Lehre.
Das Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt und die Grundordnung der Hochschule Magdeburg-Stendal halten die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der zentralen Organe, dezentralen Fachbereiche und zentralen Einrichtungen grundsätzlich fest. Für den Bereich Studium und Lehre werden durch die Qualitätssatzung (§ 4) Zuständigkeiten ausdifferenziert. So unterliegen Qualitätsmaßnahmen in Studium und Lehre auf dezentraler Ebene grundsätzlich der Verantwortung der Fachbereiche, insbesondere agieren hier Studiendekan:innen und Fachbereichsräte. Auf zentraler Ebene findet sich die Zuständigkeit beim Rektorat, insbesondere beim Prorektorat für Studium, Lehre und Internationales und im Senat. Auf beiden Ebenen können aus diesen Zuständigkeiten entstehende Aufgaben delegiert werden.
Kontakt
Prorektorin für Studium, Lehre und Internationales
Prof. Dr. Susanne Borkowski
Tel.: (0391) 886 4107
Fax: (0391) 886 4709
E-Mail: pro_studiumundlehre@h2.de
Besucheradresse: Haus 3, Raum 1.06
Gliederung:
Zentraler Qualitätsbeauftragter (ZQB)
Heiko Moschner
Tel.: (0391) 886 4790
Fax: (0391) 886 4709
E-Mail: qhd.zqb@h2.de
Besucheradresse: Haus 4, Raum 2.11.2