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- Prof. Dr. Thomas Kliche
Prof. Dr. Thomas Kliche
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Lehr- und Forschungsgebiete
Arbeitsschwerpunkte (seit 1981)
- Steuerung und Organisationsentwicklung im Gesundheits- und Bildungswesen:
Effekte Betrieblicher Gesundheitsförderung in Kitas; Qualitätsentwicklungsverfahren - Verbreitung, Nutzung, Wirksamkeit; Hürden und Erfolgsfaktoren von Innovationen; Korruption, insbesondere in der Gesundheitsforschung - Prävention und Gesundheitsförderung:
Wirksamkeit und Umsetzungsqualität Schulischer und Betrieblicher Gesundheitsförderung; Setting-Projekte in Kita und Schule; Wirksamkeit von Gesundheitskursen und Entspannungsverfahren - Politik- und Gesellschaftspsychologie:
Mediendiskurse zur Konstruktion Sozialer Identitäten; Image der Psychologie; mediale Anleitungen zur Selbstdiskursivierung - Forschungsmethoden:
Evaluation komplexer Interventionen; Evidenzbasierte Prävention und Gesundheitsförderung
Werdegang
- Dipl.-Pol., Dipl.-Psych., Dr. phil. (Psychologie).
- Studium an den Universitäten München, Freiburg, London, Leningrad und Hamburg, nebenberuflich Schlafwagenschaffner.
- Arbeitserfahrungen:
Wissenschaftlicher Geschäftsführer einer gemeinnützigen Gesellschaft für Politische Bildung und Politische Psychologie. Gschf. Herausgeber der Zeitschrift für Politische Psychologie. Mitarbeiter einer privaten Agentur für anwendungsorientierte Sozialforschung. Lehraufträge für Sozialpsychologie und Politikpsychologie an den Universitäten Hamburg, Heidelberg, Göttingen, am Institut für Berufliche Qualifikation Hamburg und am Institut für Angewandte Managementforschung Köln. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, dort Aufbau und Leitung der Forschungsgruppe Versorgung und Qualität in der Prävention.
Ausgewählte Veröffentlichungen
- Kliche, T. (2010)
Wie bekomme ich neue Ansätze in die Praxis? Erfolgsfaktoren für die Verbreitung, Einführung und Verstetigung von Innovationen. In S. Friedrich & T. Möbius (Hrsg.), Ressourcenorientierte Ansätze der Sozialen Arbeit (S. 127-140). Wiesbaden: VS. - Kliche, T. (2010)
Qualitätssicherung: Konzeptionen und Praxisstrategien. In P. Paulus (Hrsg.), Bildungsförderung durch Gesundheit. Bestandsaufnahme und Perspektiven für eine gute gesunde Schule (S. 145-169). Weinheim: Juventa. - Kliche, T. (2011)
Determinanten der Arbeitszufriedenheit und die Breitenwirksamkeit Betrieblicher Gesundheitsförderung in Kitas. Eine bundesweite Querschnittsstudie. Lengerich, New York: Pabst Science Publishers. - Kliche, T. (2011)
Versorgungsstrukturen und Qualitätssicherung für Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 54(2), 194-206. - Kliche, T. (2012)
Die Evaluation von Setting-Interventionen mit dem Instrumentarium der Krankenkassen: Erfahrungen mit einem System zur Projekt-, Dach- und Metaevaluation. In J. Kuhn, T. Ziese & T. Lampert (Hrsg.), Evaluation komplexer Interventionsprogramme in der Prävention: Lernende Systeme, lehrreiche Systeme? (S. 89-97). Berlin: Robert-Koch-Institut. - Kliche, T. (2012)
Industrialisierte Innovation und ihre Kontrolle im Gesundheitswesen: Das Innovationsmodell Evidenzbasierter Medizin am Beispiel Prävention und Gesundheitsförderung. In I. Bormann, R. John & J. Aderhold (Hrsg.), Indikatoren des Neuen. Innovationen als Sozialtechnologie oder Sozialmethodologie (S. 119-139). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. - Kliche, T., Hart, D., Kiehl, U., Wehmhöner, M., Koch, U. (2010)
(Wie) wirkt gesundheitsfördernde Schule? Effekte des Kooperationsprojekts "gesund leben lernen". Prävention und Gesundheitsförderung, 5(4), 377-388. - Kliche, T., Plaumann, M., Nöcker, G., Dubben, S., Walter, U. (2011)
Disease prevention and health promotion programs: Benefits, implementation, quality assurance and open questions - a summary of the evidence. Journal of Public Health, 19(4), 283-292. - Kliche, T., Post, M., Pfitzner, R., Plaumann, M., Dubben, S., Nöcker, G., Walter, U. (2012)
Transfer-Erfahrungen der deutschen Prävention und Gesundheitsförderung. Eine Expertenbefragung im Förderschwerpunkt Präventionsforschung (BMBF). Das Gesundheitswesen, 74 (4), 240-249. - Kliche, T., Post, M., Wormitt, K. (2010)
Gesundheitsförderung durch Erwachsenenbildung. Wirkungen der Entspannungs- und Stressbewältigungsangebote an Volkshochschulen. DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, 17(4), 46-48. - Kliche, T., Riemann, K., Bockermann, C., Niederbühl, K., Wanek, V., Koch, U. (2011)
Gesundheitswirkungen der Prävention: Entwicklung und Erprobung eines Routine-Evaluationssystems für Primärprävention und Gesundheitsförderung der Krankenkassen in Settings, Betrieben und Gesundheitskursen. Das Gesundheitswesen, 73(4), 247-257. - Kliche, T., Schreiner-Kürten, K., Wanek, V., Koch, U. (2011)
Gesundheitswirkungen von Prävention: Erprobung des Evaluationssystems der Krankenkassen im Individualansatz und erste Befunde aus 212 Gesundheitskursen. Das Gesundheitswesen, 73(4), 258-263. - Kliche, T., Thiel, S. (Hrsg.) (2011)
Korruption: Forschungsstand, Prävention, Probleme. Lengerich, New York: Pabst Science Publishers. - Kliche, T., Touil, E. (2011)
Förderfaktoren und Hürden für Innovationen - das Beispiel Prävention und Gesundheitsförderung. Eine Zusammenfassung des Forschungsstandes. Report Psychologie, 36(12), 466-476. - Kliche, T., Unkauf, S. (2010)
Ist wichtig, macht Spaß, hält gesund: Gefährdungsbeurteilungen endlich auch in Kitas. In GEW-Hauptvorstand (Hrsg.), Ratgeber Betriebliche Gesundheitsförderung im Sozial- und Erziehungsdienst (S. 35-41). Frankfurt a. M.: GEW. - Walter, U., Kliche, T., Pawils, S., Nöcker, G., Trenker, M., Finck, S., Linden, S., Plaumann, M. (2015)
Prävention und Gesundheitsförderung wissenschaftsbasierte stärken - Ergebnisse und Erfahrungen des BMBF-Förderschwerpunkts Präventionsforschung. Gesundheitswesen, 77(S 01), S2-S11.
Angebote der Professur zur Praxisunterstützung
Praxisforschung
Wichtige Schritte der Organisationsentwicklung gewinnen Vertrauen und Wirksamkeit, wenn sie von neutralen, qualifizierten Dritten unternommen werden. Dazu dienen maßgeschneiderte kleine Forschungsvorhaben vor Ort. Ihre Besonderheit: enge Zusammenarbeit mit den Praktiker_innen, die das Vorgehen und die Ergebnisse begleiten und bewerten. Beispiele für Themen der Praxisforschung:
- Auswahl und Einführung passender Qualitätssicherungsverfahren
- Leitbild-Entwicklung für die individuelle Einrichtung
- Elternzufriedenheit, zentrale Dimensionen wissenschaftlich ausgewertet
- Mitarbeiterbelastungen und -zufriedenheit
- Konfliktklärung durch neutrale Dritte
- Analyse der Organisationskultur
- Leistungen, Erfahrungen und Erwartungen von Elternvertretungen
- Alternsgerechte Arbeitsgestaltung und Teamentwicklung
Die Unkosten für Datenerhebung und Auswertungen sind oft geringfügig. Sie können für ausgewählte Vorhaben durch Lehrforschung oder KFB übernommen werden. Dafür ist ggf. ein Vorlauf von mindestens sechs Monaten erforderlich (Lehrplanung, Koordination, Antragstellung). Andernfalls müssen Unkosten vom Auftraggeber übernommen werden.
Fort- und Weiterbildung
Workshops und Vorträge auf Anfrage.
Beratung
Maßgeschneiderte Arbeitsformen auf Anfrage. Die telefonische Erstberatung (60 Min.) ist für Einrichtungen in Sachsen-Anhalt kostenfrei.
Sonstige Angaben
Mitwirkung in Beiräten
- KiTa aktuell Mittel- und Ostdeutschland
- Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt
- Nationaler Präventionsbericht der Nationalen Präventionskonferenz
- Papilio - Präventionsprogramm für Kitas und Grundschulen
Mitgliedschaften
- Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung im Kindesalter (BAG-BEK)
- Dt. Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)
- Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
- Hochschullehrerbund (hlb)Institut für Versorgungsforschung, Intervention, Therapie und Evaluation e.V. (INVITE)
- KinderStärken gem. e.V.
- Kompetenzzentrum Frühe Bildung, Hochschule Magdeburg-Stendal
- Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt (LVG)
- Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) (ver.di)
Kontakt
Bildungsmanagement
Prof. Dr. Thomas Kliche
Tel.: (03931) 2187 4886
E-Mail: thomas.kliche(at)h2.de
Besucheradresse: Osterburger Straße 25, Haus 3, Raum 1.13